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Ein dramatischer Vorfall hat in den letzten Tagen die Gemüter erregt: Ein Jäger hat in Bayern völlig grundlos einen Hund erschossen. Der Fall geht auf Juli 2022 zurück, als ein frei laufender Hund, die Hündin Mara, während einer Kanutour auf dem Main bei Knetzgau spielte. Der 78-jährige Täter tötete das Tier aus seinem Fahrzeug heraus, ohne dass eine drohende Gefahr bestand, wie kein Hinweis auf Wildverhalten des Hundes festgestellt wurde, berichten t-online.de. Er gab dem Besitzer des Hundes weder Bescheid noch kümmerte er sich um das verletzte Tier. Das Landgericht Bamberg reagierte nun und verurteilte den Jäger wegen quälerischer Misshandlung von Wirbeltieren und Sachbeschädigung zu einer Haftstrafe von acht Monaten auf Bewährung.
Rechtskräftiges Urteil nach Wende
Der Fall nahm eine Wende, als der Angeklagte seine Revision gegen das Urteil des Landgerichts zurückzog, wodurch das Urteil vom 16. Dezember 2024 nun rechtskräftig ist. Zuvor hatte das Amtsgericht Haßfurt bereits im November 2023 eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen à 40 Euro verhängt, da der Jäger gegen das Tierschutzgesetz verstoßen hatte.
Zusätzlich sorgt ein anderer Rechtsfall in Österreich für Aufsehen: Ein Mann wurde wegen eines sogenannten „Treppelwegunfalls“ am Ufer der Salzach zu einer Haftstrafe, großteils auf Bewährung, verurteilt. Er verursachte schwere Verletzungen bei einer 35-jährigen Frau, die fortan mit Metallplatten im Kopf und großen Narben leben muss. Die Staatsanwaltschaft forderte eine strengere Bestrafung, da die Folgen für das Opfer gravierend sind, wie orf.at berichtete.
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