Am Donnerstag griff Israel erneut Ziele im Jemen an, darunter den Flughafen von Sanaa sowie militärische Einrichtungen und Kraftwerke. Diese Angriffe, die auf die Infrastruktur der Houthi-Miliz abzielen, forderten Berichten zufolge das Leben von sechs Menschen, während mehr als 40 weitere verletzt wurden, wie vienna.at berichtete. Als Antwort beschädigten die Houthi am Freitag den Flughafen Ben Gurion nahe Tel Aviv mit Drohnenangriffen. Diese Eskalation folgt auf wiederholte Raketenangriffe der Houthi-Miliz auf israelisches Territorium, die im Kontext des seit Oktober 2023 andauernden Gaza-Kriegs stehen.
Die Reaktionen des internationalen Umfelds
Die militärischen Aktivitäten zwischen Israel und der Houthi-Miliz sind Teil eines umfassenderen Konflikts, der auch den Iran einbezieht. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sein Besorgnis über die letzte Eskalation und forderte sowohl Israel als auch die Houthi zur Deeskalation auf. Laut ZDF beschreibt Guterres die Angriffe auf den internationalen Flughafen von Sanaa als "besonders alarmierend". Ein Team der Weltgesundheitsorganisation, das sich zur gleichen Zeit am Flughafen aufhielt, geriet unter Beschuss, wie der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in einem sozialen Netzwerk schilderte.
Israel hat die Offensive als Reaktion auf die wiederholten Angriffe der Houthi beschrieben, die eine strategische Bedrohung für die israelische Sicherheit darstellen. Die IDF (Israel Defense Forces) betont, dass sie gezielte Angriffe gegen militärische Infrastruktur durchführen, um die Houthi-Miliz zu schwächen. Diese richtet sich im Rahmen ihrer Aktivitäten auch gegen Schiffsverbindungen im Roten Meer, die laut eigenen Angaben aus Solidarität mit den Palästinensern im Gaza-Streifen erfolgen.
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