Israel greift Rafah an: Bomben auf Terrorziele nach Waffenruhe-Bruch!

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Israels Luftangriffe auf Rafah reagieren auf Palästinenserangriffe. Premier Netanyahu ordnet scharfe Maßnahmen an.

Israels Luftangriffe auf Rafah reagieren auf Palästinenserangriffe. Premier Netanyahu ordnet scharfe Maßnahmen an.
Israels Luftangriffe auf Rafah reagieren auf Palästinenserangriffe. Premier Netanyahu ordnet scharfe Maßnahmen an.

Israel greift Rafah an: Bomben auf Terrorziele nach Waffenruhe-Bruch!

Am 19. Oktober 2025 hat die israelische Armee Luftangriffe auf die Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen bestätigt. Diese militärische Aktion erfolgt als Reaktion auf Angriffe von militanten Palästinensern, die Panzerabwehrraketen abgefeuert und das Feuer auf israelische Soldaten eröffnet haben. Der Einsatz von Kampfjets und Artillerie wurde als notwendig erachtet, um eine Bedrohung zu beseitigen, die die israelischen Streitkräfte darstellte. Die Angriffe wurden als eklatante Verletzung der seit dem 10. Oktober gültigen Waffenruhe angesehen. Laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden bei den Angriffen zwei Menschen getötet, insbesondere bei einem Luftangriff im Gebiet Jabalia, das sich im Norden des Gazastreifens befindet.

Berichte von Augenzeugen beschreiben explosionsartige Geräusche und Schusswechsel in Rafah sowie schweres Panzerfeuer in der nahegelegenen Stadt Abassan, die nahe Khan Younis liegt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat das Militär angewiesen, mit voller Härte gegen sogenannte „Terrorziele im Gazastreifen“ vorzugehen. Diese Entscheidung wurde in Rücksprache mit Verteidigungsminister Israel Katz sowie Sicherheitsvertretern getroffen.

Reaktionen und Anschuldigungen

Der militärische Arm der Hamas wies die Verantwortung für die Angriffe auf israelische Truppen zurück und bekräftigte die Einhaltung der Waffenruhe. Hamas-Vertreter erklärten, dass sie keine Kenntnis von den Gefechten in Rafah hätten, da diese unter Kontrolle der israelischen Besatzung stehen. Ein ranghoher Militärträger der israelischen Armee äußerte, dass die Vorfälle in einem von Israel kontrollierten Gebiet östlich der gelben Linie stattfanden. Diese Linie markiert die Rückzugsgrenze der israelischen Truppen im Gazastreifen seit Inkrafttreten der Waffenruhe.

Die Spannungen in der Region steigen, seit sich Benjamin Netanyahu unter Druck von rechtsextremen Koalitionspartnern befindet. Besonders der Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat eine Rückkehr zu Kampfhandlungen im Gazastreifen gefordert und Netanyahu eine Frist gesetzt, um die Hamas zu zerschlagen. Gleichzeitig wurde Israel vorgeworfen, mit seinen jüngsten Aktionen gegen zuvor gemeldete Waffenruhevereinbarungen zu verstoßen.

Friedensbestrebungen und geopolitischer Kontext

Trotz der angespannten Situation wurde die Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten geäußert. Der US-Präsident Donald Trump hatte kürzlich eine neue Ära im Nahen Osten ausgerufen und einen 20-Punkte-Plan präsentiert, der eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln umfasst. Während ein Gaza-Abkommen unterzeichnet wurde, bleibt die tatsächliche Umsetzung unklar. Experten betonen, dass die Komplexität der geopolitischen Lage eine nachhaltige Lösung erschwert.

Die Hamas zeigt sich weiterhin unversöhnlich, lehnt eine Entwaffnung ab und hat von der Möglichkeit einer vorübergehenden Neubewaffnung Gebrauch gemacht. Während internationale Akteure daran arbeiten, die Waffenruhe zu stabilisieren, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation zwischen Israel und der Hamas weiter entwickeln wird. Die anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen verdeutlichen die Fragilität des aktuellen Friedensplans und der regionalen Stabilität.

Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen in der Region besuchen Sie bitte Vienna, Zeit und ZDF.