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In einem schockierenden Vorfall, der die Sicherheitsbehörden in Österreich alarmiert, plante ein 19-jähriger Mann namens Beran A. aus Ternitz einen selbstmörderischen Terroranschlag auf das Taylor-Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Laut Informationen des Nachrichtenmagazins oe24 radikalisierte sich Beran A. in den letzten Monaten zunehmend und hatte Kontakt zu Komplizen über Messenger-Dienste. Seine Pläne umfassten die Detonation einer Bombe und einen Angriff mit Macheten auf die Konzertbesucher. Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem US-Behörden den österreichischen Verfassungsschutz über die Bedrohung informierten.
Die Situation eskalierte weiter, als im Rahmen der Ermittlungen erneut ein islamistisches Motiv für einen Messerangriff in Villach am 16. Februar bestätigt wurde, bei dem ein 14-jähriger Junge starb. Die Polizei überwacht aktuell bis zu 20 mutmaßliche Islamisten in Niederösterreich, insbesondere in Neunkirchen und Wiener Neustadt, die im Verdacht stehen, terroristischen Aktivitäten nachzugehen, wie noe.ORF.at berichtete. Der Leiter des Landesamts für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung, Roland Scherscher, betonte, dass Niederösterreich zwar kein Hotspot für Radikale sei, jedoch die Zahl der islamistischen Gefährder in der Region besorgniserregend ist.
Ermittlungen und Radikalisierung
Beran A. hatte in den letzten Monaten Parolen des Islamischen Staates (IS) propagiert und sich auch neue Kriminalakten zugezogen. Bei seiner Festnahme wurden Sprengstoff, Zünder, Kabel und Waffen sichergestellt. Er selbst äußerte, dass er während des Konzerts möglichst viele „Ungläubige“ töten wollte, was die Dringlichkeit der Ermittlungen unterstreicht. Ein mutmaßlicher Komplize, der 17-jährige Luca K., wurde ebenfalls in Verbindung mit dem Anschlag festgenommen und war bereits vorher wegen anderer Delikte in den Fokus der Behörden geraten, wie oe24 berichtete.
Diese Vorfälle haben eine bundesweite Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst, wobei Politiker wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dringendere Maßnahmen fordern, um der steigenden Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Österreich entgegenzuwirken. Die beschleunigten Ermittlungen gegen mutmaßliche Terroristen zeigen die Alarmbereitschaft der Behörden in dieser herausfordernden Situation.
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