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Der beeindruckende Iseltrail in Osttirol wurde als bestes Wasserprojekt des Bundeslandes Tirol für den renommierten Neptun Staatspreis nominiert. Diese Auszeichnung, die jährlich vom Landwirtschaftsministerium und einer Vielzahl von Sponsoren vergeben wird, zielt darauf ab, die nachhaltigsten Wasserprojekte in Österreich zu würdigen. Der Iseltrail, ein herausragendes Beispiel für nachhaltigen Naturtourismus, erstreckt sich über etwa 80 km und führt in fünf Etappen von Lienz bis zum Gletschertor des Umbalkees im Nationalpark Hohe Tauern. Die Tiroler Umweltanwaltschaft hat 2025 zum „Jahr der Isel“ erklärt, um die Bedeutung dieses Projekts zu unterstreichen.
Ein Projekt von beeindruckender Natur
Der Iseltrail ermöglicht es Wanderern, die atemberaubende Natur entlang eines der letzten frei fließenden Gletscherflüsse der Ostalpen zu erleben. Themen wie Umweltfreundlichkeit stehen im Mittelpunkt: An jedem Etappenziel findet man Trinkwasserbrunnen und Rastplätze in unmittelbarer Nähe zum Fluss, wodurch die Nutzung von Einwegflaschen überflüssig wird. Die Mobilität zwischen den Etappen wird durch kostenlose öffentliche Verkehrsmittel sichergestellt, was das umweltbewusste Reisen zusätzlich fördert. Diese Initiativen haben bereits dazu geführt, dass einige Betriebe fast 50 Prozent ihrer Sommerübernachtungen durch das neue Angebot generieren.
Das Voting für den Neptun Staatspreis läuft bis zum 17. Februar, wobei Bürgerinnen und Bürger online für ihr Lieblingsprojekt abstimmen können. Bei der Preisverleihung am 20. März in Wien wird unter den Teilnehmern auch eine Reihe von attraktiven Preisen verlost. Es ist eine große Chance für den Iseltrail, nicht nur Anerkennung zu erlangen, sondern auch als Vorzeigemodell für nachhaltigen Tourismus in Tirol zu fungieren. Die starke lokale Wertschöpfung und die positive Wahrnehmung der Region als nachhaltige Urlaubsdestination sind unmittelbare Folgen dieser Nominierung, wie auch neptun-staatspreis.at berichtet.
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