Eine Insolvenzwelle erschüttert Österreich in diesen Tagen. Insbesondere namhafte Unternehmen wie der Möbelkonzern Kika/Leiner und der Motorradhersteller KTM sehen sich gezwungen, Insolvenzverfahren einzuleiten. Mit der jüngsten Pleite von KTM müssen etwa 3.600 Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze bangen. Dies geschieht zu einer kritischen Zeit, da die Wirtschaftslage vor Weihnachten angespannt ist und die verhandlungführenden Politiker unter Druck stehen, Lösungen zu finden.
Die NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger besuchte am Dienstag Oberösterreich, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Sie führte Gespräche mit lokalen Unternehmern und traf sich mit der Leitung des Arbeitsmarktservice Oberösterreich. „Unser Standort ist massiv unter Druck – da sind sich alle einig“, so Meinl-Reisinger, die im Rahmen ihrer Antrittsbesuche auch betonte, dass eine schnelle Reaktion der Politik notwendig sei. Laut heute.at kündigte sie an, dass die Herausforderungen in der Industrie- und Arbeitswelt zunehmen und dringende Reformen erforderlich sind, um das Vertrauen von Unternehmern und Arbeitnehmern zurückzugewinnen.
Politisches Engagement und Herausforderungen
Beate Meinl-Reisinger, die seit 2018 Vorsitzende der NEOS ist und zuvor in verschiedenen politischen Funktionen gewirkt hat, ist bekannt für ihren Einsatz für saubere Politik und mehr Transparenz. In einer politischen Atmosphäre, die durch Insolvenzen und wirtschaftliche Unsicherheiten geprägt ist, betont sie die Notwendigkeit eines Richtungswechsels. Die von ihr geforderten Reformen zielen darauf ab, die Steuer- und Abgabenlast zu verringern und Unternehmensgründungen zu erleichtern, was sie für essenziell hält, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen (Wikipedia).
Meinl-Reisinger ist überzeugt davon, dass eine erfolgreiche Bewältigung der aktuellen Herausforderungen nur durch entschlossenes Handeln und Reformwillen der politischen Akteure gelingen kann. „Wir können es uns im wahrsten Sinne des Wortes nicht leisten, lange zu warten“, erklärt sie, und stellt damit die Dringlichkeit des politischen Handelns klar.
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