
Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen nimmt zunehmend Fahrt auf – und das nicht nur in Österreich. Der Verein „Inklusionsteam Joglland“, gegründet im Jahr 2017, hat sich zum Ziel gesetzt, eine Gemeinschaft für Menschen mit Behinderung zu schaffen, die sich bei verschiedenen Sportveranstaltungen beweisen können. Heute zählt das Team 22 engagierte Mitglieder, zu denen auch Andreas Breitenbrunner gehört. Abgesehen von seinen sportlichen Aktivitäten hilft er nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Küche der Tageswerkstätte SOBEGes, wo Menschen mit Behinderungen vielfältige Arbeitsmöglichkeiten finden, vom kreativen Bereich bis hin zum Büro. Diese Plattform fördert die Teilhabe und das soziale Miteinander.
Ein weiteres herausragendes Beispiel ist David Zottler, der im Oktober letzten Jahres eine Teilzeitlehre als Kfz-Mechaniker begann. Seine Aufgaben umfassen grundlegende Tätigkeiten wie Ölwechsel und Reinigungsarbeiten. Dieses Angebot wird durch das Netzwerk Berufliche Assistenz ermöglicht, das Menschen mit Behinderungen den Zugang zur Arbeitswelt erleichtert. Jobcoach Michael Ottenschläger betont die wichtige Sensibilisierungsarbeit in den Betrieben: „Es ist notwendig, darauf hinzuweisen, was alles möglich sein kann.“ In Deutschland verfolgt der Verein Arbeit für Menschen mit Behinderungen e.V. seit 1992 ein ähnliches Ziel. Der Verein hat sich der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen verschrieben und zählt heute bereits etwa 200 Mitglieder. Unter den aktiven Mitgliedern sind bekannte Persönlichkeiten wie die ehemalige Ministerpräsidentin Heide Simonis, die sich für die Belange von Benachteiligten engagieren.
Unbürokratische Hilfe und gesellschaftliche Integration
Der Verein Arbeit für Menschen mit Behinderungen e.V. setzt sich dafür ein, unbürokratische Hilfe zu bieten, die sowohl Menschen mit Behinderungen als auch deren Familien zugutekommt. Ihr Ziel ist es, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleichberechtigt behandelt wird. Das Engagement der Mitglieder zeigt, dass Integration möglich ist – sei es im Beruf oder im Sport – und dass es einen kontinuierlichen Einsatz braucht, um eine inklusive Gesellschaft zu fördern. Ihre Arbeit hat bereits viel bewirkt, doch sie streben weiterhin danach, sichtbare Veränderungen herbeizuführen und Vorurteile abzubauen.
Die Bedeutung dieser Initiativen wird besonders deutlich, wenn man die aktiven Programme und den Austausch zwischen den Vereinen in Österreich und Deutschland betrachtet, wie durch vafmmb.de hervorgehoben. Es bleibt zu hoffen, dass weiterhin neue Wege geebnet werden, damit Menschen mit Behinderung die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um gleichwertige Mitglieder unserer Gesellschaft zu sein, ohne Benachteiligung und Ausgrenzung.
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