Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen meldete sich der freiheitliche Behindertensprecher NAbg. Mag. Christian Ragger zu Wort und forderte dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Inklusion. Ragger kritisierte scharf die politischen Grabenkämpfe zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS, die seiner Meinung nach wichtige Reformen zum Wohle der Bevölkerung und insbesondere der Menschen mit Behinderungen behindern. „Jeder verlorene Tag im Koalitionspoker ist eine vertane Chance, um die Rechte der Menschen mit Behinderungen zu stärken“, erklärte Ragger und betonte die unerträgliche politische Blockade, die Österreich plagt. Er mahnte an, dass die UN-Behindertenrechtskonvention nicht ausreichend umgesetzt werde, während gleichzeitig andere Konventionen akribisch beachtet werden.
„Österreichische Staatsbürger, insbesondere Menschen mit Behinderungen, werden oft vergessen und als Bittsteller behandelt. Diese Untätigkeit muss ein Ende haben“, forderte Ragger und betonte, dass es nur mit seiner Partei, den Freiheitlichen, eine Wende geben könne. Konkrete Vorschläge wie die Einführung eines Inklusionsfonds und notwendige Reformen in der Persönlichen Assistenz blieben bisher unbeachtet. „Es handelt sich um verantwortungslose Politik zulasten von Millionen Menschen“, fügte er hinzu und kritisierte die Ablehnung von Initiativen, die ein verbessertes Leben für Menschen mit Behinderungen ermöglichen könnten.
Inklusion braucht Unterstützung
Die Aktion Mensch setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlichr miteinander lernen, wohnen und arbeiten. Mit finanzieller Unterstützung fördert die Aktion Mensch Projekte, die Inklusion vorantreiben, zum Beispiel Wohn- und Freizeitprojekte, wo Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt leben können. Zudem werden Lehrgänge angeboten, um Menschen mit Beeinträchtigung zu stärken und ihnen mehr Selbstvertrauen zu geben. „Wir zeigen, wie Inklusion funktioniert und was sie für alle bedeutet“, erklärte die Organisation und nannte einige grundlegende Prinzipien, die für Inklusion wichtig sind.
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