Die Inflation in Österreich zeigt sich weiterhin stabil, während die Preise in Gastronomie und Tourismus regelrecht explodieren. Aktuelle Werte von Statistik Austria zeigen, dass die Inflation im November 2024 bei 1,9 Prozent lag, nach 1,8 Prozent im Oktober. Der Grund für diese Zahlen sind sinkende Kosten für Haushaltsenergie und Treibstoffe, trotzdem bleibt die Branche der Tourismus und Gastronomie der größte Preistreiber des Landes. Laut einer Analyse von Heute müssen sich Winterurlauber auf steigende Kosten einstellen.
Die Kosten für Winterurlaub steigen
Die Anreisekosten sind zwar gesunken, mit einem Rückgang von 5,2 Prozent beim Benzin und 10,2 Prozent beim Diesel, jedoch steigen die Preise für Unterkünfte, wo Ferienwohnungen um 10,3 Prozent und Privatzimmer um 7,4 Prozent teurer geworden sind. Auch die Kosten für Auswärtsessen gehen durch die Decke: Restaurants und Cafés verlangen im Schnitt 5,9 Prozent mehr. Für Urlauber ist mittlerweile auch das Essen im Italiener ein teurer Spaß, die Preise für das Mittagsmenü sind um 9,6 Prozent gestiegen.
Außerdem wurden die Kosten für Skiverleihe um 9,5 Prozent erhöht, während ein Skiservice sogar um 15,6 Prozent teurer geworden ist. Experten von Statistik Austria heben hervor, dass ohne die gesunkenen Preise für Haushaltsenergie und Treibstoffe die Inflation bei 2,8 Prozent läge. Die Gastronomie sorgt mit einem Preisanstieg von durchschnittlich 6,0 Prozent für zusätzlichen Druck auf die Inflationsrate, was betont wird durch die Aussage von Tobias Thomas, dem Generaldirektor von Statistik Austria. Dies zeigt sich deutlich in der Preisentwicklung der Beherbergungsdienstleistungen, die sich im November mit 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt haben, jedoch nach wie vor an der Spitze der Teuerung stehen, wie Oesterreich berichtet.
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