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Inflation in Österreich: 3,3% und neue Entlastungsmaßnahmen im Überblick!

Die Inflation in Österreich hat im März 2025 einen Anstieg auf 3,3 Prozent erreicht, was hauptsächlich auf höhere Energie- und Lebensmittelpreise zurückzuführen ist. Diese Entwicklung markiert einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Ende des vergangenen Jahres. Laut Statistik Austria betrug der Verbraucherpreisindex (VPI) im Februar 2025 3,2 Prozent und hat sich damit im darauffolgenden Monat erhöht. Die steigenden Stromkosten, die seit dem Auslaufen der Strompreisbremse um 35 Prozent gewachsen sind, tragen maßgeblich zu dieser Inflationsentwicklung bei. Trotz dieser Herausforderung bieten Behörden zahlreiche Entlastungsmaßnahmen an, um die finanzielle Belastung der Bürger abzumildern. Dies berichtet Kosmo.

Zu den verfügbaren Entlastungen zählen Pendlerbeihilfen von bis zu 1.200 Euro, die je nach Wohnort variieren, und in Städten wie Wien und Wels können Haushalte zusätzlich einen Stromkostenbonus von 100 Euro beantragen. Auch Heizkostenzuschüsse bis zu 350 Euro stehen einkommensschwachen Haushalten in Salzburg und Niederösterreich zur Verfügung. Weitere finanzielle Unterstützung wird durch die Arbeiterkammer in Höhe von fast 400 Euro angeboten, abhängig von Bundesland und weiteren Voraussetzungen.

Entlastungsmaßnahmen für Familien und Einzelpersonen

Ab Juli 2025 soll zudem eine Steuerentlastung für Familien eingeführt werden. Diese beträgt 60 Euro pro Kind und Monat und richtet sich an Alleinerziehende mit einem Jahreseinkommen von maximal 25.725 Euro brutto. Ein bereits für 2024 ausgelaufener Handwerkerbonus ermöglicht Anträge für 2025 mit einer reduzierten maximalen Fördersumme von 1.500 Euro. Für den Schulbeginn wird die Aktion „Schulstartplus!“ vom Sozialministerium angeboten, die Eltern 150 Euro pro Kind über eine Smartphone-App bereitstellt.

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Darüber hinaus können Haushalte einen Reparaturbonus für 2025 in Höhe von bis zu 200 Euro in Anspruch nehmen. Dieser ist für die Instandhaltung von Elektrogeräten und Fahrrädern vorgesehen, wobei die Mittel begrenzt sind. Der Lohnsteuerausgleich für 2024 verspricht rückerstattete Beträge von bis zu 1.000 Euro im Durchschnitt, während der erhöhte Familienbonus vom Finanzamt bei zu hoch gezahlter Lohnsteuer erstattet wird.

Preisindizes und Inflation im Überblick

Die Berechnung der Inflationsraten in Österreich erfolgt durch den Verbraucherpreisindex (VPI) und den harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), die beide die Preisveränderungen von Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum messen. Der VPI wird monatlich von Statistik Austria veröffentlicht und dient als Basis für Wertsicherungen und Lohnverhandlungen. Der HVPI spielt eine entscheidende Rolle bei der Inflationsmessung in Europa und der Überwachung der Geldwertstabilität in der Währungsunion. Der Warenkorb, der für die Berechnungen verwendet wird, basiert auf der COICOP-Klassifikation und repräsentiert die Ausgaben eines durchschnittlichen Haushalts in Österreich.

Die Revision des VPI findet alle fünf Jahre statt, um die Gewichtung und den Warenkorb anzupassen. Diese Informationen sind entscheidend, um die wirtschaftliche Situation zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren stagnierten die Inflationsraten 2024 bei 2,9 Prozent und sind deutlich gesunken von den Spitzenwerten von 7,8 Prozent im Jahr 2023 und 9,7 Prozent im April 2023, wie WKO anmerkt und detailliert in den Statistiken von Statistik Austria dargestellt wird.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
wko.at

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