Die Dringlichkeit der Impfungen in Österreich erreicht einen entscheidenden Punkt! Experten und Verantwortliche fordern, wie ots.at berichteten, eine umfassende Optimierung der Impfstrategien. Denn Impfungen gelten als eine der wirkungsvollsten Präventionsmaßnahmen der modernen Medizin und könnten die Gesundheitsversorgung im Land erheblich entlasten. Mag.a Renée Gallo-Daniel, Präsidentin des Österreichischen Verbandes der Impfstoffhersteller (ÖVIH), betont, dass ein modernes Impfmanagement nicht nur erreichbar, sondern auch notwendig ist, um die Volksgesundheit nachhaltig zu verbessern. Es müssen zielgerichtete Programme entwickelt werden, die den Zugang zu Impfungen erleichtern.
Um die Durchimpfungsraten zu steigern, sind klare gesellschaftliche Ziele und eine transparente Kommunikation unabdingbar. Die Expert:innen schlagen außerdem vor, Impfangebote dort anzubieten, wo die Menschen leben und arbeiten. Dazu gehören Schulen, Betriebe und Pflegeeinrichtungen, wo die medizinischen Fachkräfte fair entlohnt und rechtlich abgesichert werden müssen. Zudem ist eine finanzielle Aufstockung der Budgets essenziell, um eine flächendeckende Impfversorgung sicherzustellen.
Impfempfehlungen und Schutz für die Kleinsten
Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat klare Empfehlungen ausgesprochen, die schon bei Neugeborenen beginnen. Wie bundesgesundheitsministerium.de berichtet, sollten die ersten Impfungen wenige Tage nach der Geburt erfolgen, um den Schutz vor schweren Erkrankungen wie Diphtherie oder Masern zu gewährleisten. Hierfür stehen kombinierte Impfstoffe zur Verfügung, die einen breiten Schutz bieten. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit einer frühzeitigen Grundimmunisierung für Säuglinge und Kleinkinder, um das Risiko von Infektionen erheblich zu senken.
Die Experten appellieren, dass eine bessere Impfkommunikation und Aufklärung notwendig sind, um das Vertrauen der Bevölkerung zu stärken und die Impfbereitschaft zu erhöhen. Ein digitaler e-Impfpass soll ebenfalls eingeführt werden, um Impflücken zu schließen und die Bürger über fällige Impfungen zu informieren. Ein modernes Impfmanagement kann so maßgeblich zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen und die Basis für eine bessere Zukunft legen.
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