Im neuesten Impfplan für Schwangere in Österreich wird nochmals zur Covid-Impfung geraten. Der Plan der Gynäkologie-Gesellschaft ESIDOG verunsichert viele werdende Mütter, denn neben der Empfehlung zur Grippe-, Keuchhusten- und RSV-Impfung wird auch die Covid-Impfung als wichtig erachtet. Journalist Thomas Oysmüller äußerte auf dem Kurznachrichtendienst X seine Empörung und kommentierte, dass alles reingelassen werde, was die Pharmaindustrie anbietet. Auch das Impf-Service der Stadt Wien geht einen Schritt weiter: Hier wird die Covid-Impfung für Kleinkinder in Gemeinschaftseinrichtungen als „besonders ratsam“ empfohlen. Über die tatsächliche Akzeptanz in der Bevölkerung gibt es jedoch Bedenken, da die „Impf-Müdigkeit“ in Österreich längst Einzug gehalten hat, wie exxpress.at berichtet.
Die ESIDOG verteidigt ihre Empfehlung und verweist auf umfassende Daten, die bestätigen, dass die Impfung für Schwangere sicher und effektiv sei. Der Mediziner Philipp Fößleitner betont die vorhandenen Informationen, die eine hohe Sicherheit der Covid-Impfung aufzeigen. Angesichts von weit verbreiteten Fehlinformationen im Internet, die behaupten, die Impfstoffe könnten Unfruchtbarkeit verursachen, stellt das Robert Koch-Institut klar, dass solche Behauptungen unbegründet sind. In den Zulassungsstudien konnte kein Zusammenhang zwischen der Covid-Impfung und Unfruchtbarkeit festgestellt werden, wie auch rki.de erklärt. Studien zeigen, dass Schwangere in der Impfgruppe ähnlich viele Schwangerschaften erlebten wie die Kontrollgruppe ohne Impfung.
Die Verwirrung um die Sicherheitsaspekte der Covid-Impfung wird durch die missverständliche Beziehung zwischen den Antikörpern der Impfung und der menschlichen Biologie angeheizt. Trotz der Ähnlichkeiten zwischen dem Corona-Spike-Protein und dem menschlichen Protein Syncytin-1, das während der Schwangerschaft in der Plazenta gebildet wird, zeigen die wissenschaftlichen Untersuchungen keinen gefährlichen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Weder die Impfung noch die natürlich erworbene Immunität gegen Covid-19 hatten eine nachweisbare negative Auswirkung auf die Schwangerschaft, was die Sorgen vieler werdender Eltern entkräften sollte.
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