Die Debatte um den Immobilienbesitz in Deutschland und Österreich nimmt an Intensität zu, especially im Angesicht der aktuellen Marktentwicklungen. Laut einer repräsentativen Umfrage von willhaben haben viele Eigentümer in Österreich Schwierigkeiten, sich nach unerwarteten Lebensveränderungen zu entscheiden, ob sie ihre Immobilien vermieten, verkaufen oder behalten sollen. Die Studie zeigt, dass 55,3 Prozent der Befragten die Option des Vermietens bevorzugen, während nur 21,9 Prozent sich für einen Verkauf entscheiden würden. Insbesondere jüngere Personen sind häufig geneigt, die Immobilie als Kapitalanlage zu nutzen. Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass Eigentum in Österreich nach wie vor einen hohen Stellenwert hat.
Eigenheim in Deutschland im Fokus
Auf der anderen Seite beleuchtet eine Umfrage von immowelt die Situation der Eigentümer in Deutschland. Überraschenderweise leben nur 39 Prozent der Deutschen in ihrem eigenen Heim, während der Rest der Bevölkerung Mieter ist. Auffällig ist, dass 10 Prozent der Befragten sogar mehr als eine Immobilie besitzen. Diese immensive Ungleichheit im Eigentum hängt stark mit der Geschichte Deutschlands und den hohen Immobilienpreisen zusammen. Bei den Eigentümern stellt sich auch heraus, dass Männer (41 Prozent) häufiger im Eigenheim leben als Frauen (37 Prozent).
Die Umfragen verdeutlichen die unterschiedlichen herkunftsbedingten Ansätze zum Immobilienbesitz in den beiden Ländern. Interessanterweise haben ca. 84 Prozent der Deutschen ihre Immobilie selbst erworben, während 15 Prozent sie geerbt oder geschenkt bekommen haben. Wie in Österreich zeigt sich auch hier, dass die Erbschaft eine erhebliche Rolle spielt, wobei der Erbschaftsteuersatz in Deutschland stark von der Steuerklasse abhängt. Diese Faktoren machen den Immobilienmarkt zu einem zentralen Thema in beiden Ländern, das mit den Herausforderungen der gegenwärtigen finanziellen Lage verknüpft ist.
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