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Ein skandalöser Fall von illegalem Glücksspiel aufgedeckt! Ein 64-jähriger Betreiber einer Tankstelle in Wels hat sich gleich mehrere Male durch die Hintertür ins Glücksspielgeschäft geschlichen. Die Finanzpolizei entdeckte bei einer Kontrolle, dass der Betreiber zwei illegale Spielautomaten in einem versteckten Wellblechverschlag untergebracht hatte, um seine Einnahmen zu steigern. Dies geschah in der Nacht des 12. Februar, nachdem die Behörde auf eine Anzeige reagierte. Unverzüglich wurde klar, dass hier bereits seit sechs Wochen illegitime Spiele gespielt wurden, als die Beamten die Automaten in voller Aktion fanden, wie ORF berichtete.
Dank einer solchen Ermittlungspolitik hat die Finanzpolizei nicht nur die beiden Spielautomaten beschlagnahmt, sondern auch den Betreiber angezeigt. Ihm drohen nun empfindliche Geldstrafen von bis zu 20.000 Euro nach dem Glücksspielgesetz und die Möglichkeit, seine Gewerbeberechtigung aufgrund mangelnder Zuverlässigkeit zu verlieren. Finanzminister Gunter Mayr unterstrich die Bedeutung des entschlossenen Vorgehens der Polizei und sagte: „Die Finanzpolizei stößt immer wieder auf neue kreative Versuche von Kriminellen, illegales Glücksspiel anzubieten“, wie Kleine Zeitung berichtete.
Die Tankstelle hatte sich offenbar mit diesen versteckten Glücksspielautomaten nicht nur rechtswidrig bereichert, sondern auch Spieler in die Irre geführt. Das Vorgehen der Finanzpolizei zeigt, dass dem illegalen Glücksspiel in Österreich entschieden der Kampf angesagt wird. In diesem Falle bleibt abzuwarten, welche weiteren rechtlichen Schritte gegen den Betreiber unternommen werden.
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