In Wien häuft sich die Aufregung um legale Drogen, die aus Automaten bezogen werden können. Vor kurzem führte eine Kontrolle des Marktamtes, während eines Treffens mit den ÖVP-Politikerinnen Laura Sachslehner und Martina Hammerer, zur sofortigen Entfernung der gefährlichen LSA-Produkte aus einem Automaten. "Es ist gut zu sehen, dass das Marktamt so schnell reagiert hat", lobte die VP-Gemeinderätin Sachslehner, wie Heute.at berichtete. Die Politikerinnen fordern nun umfassende gesetzliche Regelungen, um solche Produkte gänzlich aus dem Handel zu entfernen.
Politischer Druck zur Gesetzesänderung
Die Politikerinnen erwähnten, dass die LSA-Substanzen häufig von Nachwuchskonsumenten genutzt werden und riefen das Gesundheitsministerium auf, Maßnahmen zu ergreifen. Sachslehner betonte, dass der Drogenkonsum in Wien seit Jahren steigt, besonders unter Jugendlichen, und dass bereits 50 Prozent aller Drogenkonsumenten in Österreich in der Bundeshauptstadt leben. "Ein Verbot von LSA ist unerlässlich, um solche Entwicklungen zu stoppen", erklärte sie. Laut Sachslehner ist es wichtig, auch CBD-Shops strenger zu kontrollieren, da ein großer Teil dieser Substanzen dort verkauft wurde.
Das Gesundheitsministerium sieht hingegen eine Herausforderung darin, LSA nicht als Suchtmittel einzuordnen, und verweist stattdessen auf Prävention und Aufklärung als Hauptansatz. "Eine nachhaltig wirkende Drogenpolitik muss die Gefahren und Wirkungen aller Drogen transparent darstellen", teilte das Ministerium mit, was die ÖVP-Politikerinnen entschieden zurückwiesen. Nach den Maßnahmen des Marktamtes liegt es nun am Gesundheitsminister Johannes Rauch, stringentere Regelungen einzuführen.
Laura Sachslehner, die seit November 2020 für die ÖVP im Wiener Landtag aktiv ist, hat in der Vergangenheit auch die Rolle von Asylwerbern in der politischen Diskussion hervorgehoben und sich für eine Neubewertung von Kooperationen ausgesprochen. Wie Wikipedia berichtet, hat sie in ihrer politischen Karriere mehrere Schlüsselpositionen innegehabt und fordert nun klare Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenkonsums unter Jugendlichen. Ihre Entschlossenheit spiegelt sich in den aktuellen Entwicklungen wider, die einen sofortigen Handlungsbedarf unterstreichen.
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