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In Wien kam es kürzlich zu zwei erschütternden Vorfällen, die in der Öffentlichkeit für Entsetzen sorgen. Zunächst wurde einem 35-jährigen Georgier vorgeworfen, in einer als Wohnung genutzten Immobilie illegale Schönheitsoperationen durchzuführen. Der Mann, der sich selbst als plastischer Chirurg bezeichnete, führte am Dienstagnachmittag einen Eingriff an einer 58-jährigen Frau durch, der zu massiven Komplikationen führte. Auf einem provisorischen Operationstisch in der Wassergasse injizierte er der Patientin ein Medikament, nachdem sie Atembeschwerden erlitt. Trotz sofortiger Alarmierung der Rettungskräfte kam für die Frau jede Hilfe zu spät, sie wurde in einem kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht. Die Gesundheitsbehörden fanden bei der Durchsuchung der Wohnung zudem umfangreiches medizinisches Equipment sowie Preislisten für die Eingriffe, was auf ein illegales Geschäft hindeutet, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Killer-Lebensgefährte im Fokus
Gleichzeitig ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in Wien-Favoriten ein weiterer brutaler Vorfall. Eine Frau wurde am Sonntag in ihrer Wohnung tot aufgefunden, und ihr Lebensgefährte, ein 39-jähriger Mann, wurde am Tatort festgenommen. Er steht im Verdacht, seine Partnerin, die Verletzungen im Halsbereich aufwies, umgebracht zu haben, wie Polizei-Sprecherin Julia Schick mitteilte. Der Mann war in einer langjährigen Beziehung mit dem Opfer und wurde während seiner Einvernahme als Tatverdächtiger benannt. Aktuell wird vermutet, dass die Frau erwürgt wurde, jedoch ist das genaue Motiv noch unbekannt. Ermittler des Landeskriminalamts Wien haben die Untersuchung übernommen, da heuer bereits mindestens 15 Frauen in Österreich Opfer von Femizid wurden, was die Dringlichkeit der Thematik unterstreicht, wie Die Presse berichtete.
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