In einer spektakulären Aktion hat das Wiener Marktamt bei 52 sogenannten "Privat-Bäckern" zugeschlagen, die heimlich Weihnachtskekse über das Internet verkauft haben. Während die Stadt traditionell auf die festliche Backkunst setzt, dreht sich nun alles um illegale Aktivitäten. Laut Heute könnte dies für Übeltäter bis zu 3.600 Euro Strafe kosten. Marktamts-Chefs betonen, dass hier nicht nur die Gewerbeordnung, sondern auch das Lebensmittelrecht verletzt worden könnte.
Die Kekse unter Verdacht
Alle Jahre wieder findet eine großangelegte Überprüfung statt. Dieses Mal gründeten die Kontrollore ihre Recherchen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram, wo zahlreiche Angebote zu finden waren. Die angebotenen Leckereien, darunter auch die beliebten Vanillekipferl, sahen äußerst ansprechend und professionell verpackt aus, was sie von einer gewöhnlichen Hausbäckerei abhebt. Insgesamt wurden fünf der angezeigten Verkäufer als offizielle Betriebe identifiziert, die jedoch ihre Produkte als "hausgemacht" anboten und somit keine Strafe zu befürchten haben. Dagegen wurden vier Frauen im Alter von 25 bis 70 Jahren, die in mehreren Wiener Bezirken Kekse bastelten, mit jeweils 500 Euro bestraft.
Die süßen Verlockungen
Ein Highlight unter den gefälschten Keksverkäufern ist der berühmte Vanillekipferl, ein traditionelles österreichisches Gebäck, das nicht nur zur Weihnachtszeit beliebt ist. Diese feinen, gerollten Kekse, die mit Puderzucker bestäubt werden, haben ihren Ursprung im 17. Jahrhundert und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit - sei es auf Weihnachtsmärkten oder beim familiären Festmahl. In der von Chefs Resource bereitgestellten Anleitung wird erklärt, wie man diesen Klassiker mit einfachen Zutaten wie Butter, Zucker und Mehl selbst zubereiten kann. Wer also erstklassige Vanillekipferl genießen möchte, sollte sich bewusst an die Regeln halten und gegebenenfalls seine eigenen kreieren.
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