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HYVIA in der Krise: Wasserstoff-Fahrzeuge stehen vor dem Aus!

Die Wasserstofftochter des Autoherstellers Renault, Hyvia, steht unter Druck und kämpft ums Überleben. Trotz beträchtlicher Investitionen in die Wasserstoffmobilität hat das Unternehmen Schwierigkeiten, auf dem Markt Fuß zu fassen. Nach drei Jahren intensiver Entwicklung hat Hyvia einige Wasserstoff-Transporter modeliert und sogar zwei Varianten genehmigt. Auch in Flins wurden eine Montage- und Testanlage für Brennstoffzellen sowie ein 1-MW-Elektrolyseur in Betrieb genommen. Aber die hohen Kosten dieser Technologien schrecken potenzielle Käufer ab, wie Ökonews berichtet.

Ein entscheidender Faktor sind die niedrigen Verkaufszahlen im Vergleich zu traditionellen Elektrofahrzeugen. Elektroautos haben sich nicht nur als kosteneffizienter erwiesen, sondern auch eine bessere Gesamt-Ökobilanz. Das trifft Hyvia besonders hart, obwohl der aktuelle Transporter des Unternehmens eine Reichweite von rund 700 Kilometern bietet. Laut ecomento.de ist die gesamte Wasserstofftechnologie aktuell einfach nicht rentabel, was das Überleben des Unternehmens in Frage stellt.

Innovationen und Herausforderungen

Hyvia hatte große Pläne für die Zukunft der Wasserstoffmobilität und investierte stark in die Entwicklung von alternativen Antriebstechnologien. Doch die Marktbedingungen sind alles andere als günstig. Während die Marke versucht, durch Innovationen wie den neuen Elektrolyseur und eine eigens entwickelte Wasserstofftankstelle die Wende herbeizuführen, bleibt die Frage, ob dies ausreicht, um den Herausforderungen des Marktes standzuhalten. Die Zeit wird zeigen, ob das Unternehmen seine Position behaupten oder ob es tragische Folgen für die zukünftigen Entwicklungen im Wasserstoffbereich haben wird.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Flins, Frankreich
Beste Referenz
www2.oekonews.at
Weitere Quellen
ecomento.de

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