Die humanitäre Krise im Sudan erreicht alarmierende Ausmaße: Laut einem gemeinsamen Bericht von UN-Organisationen wie der FAO, dem WFP und Unicef droht eine Hungersnot in mehreren Regionen, einschließlich Nord-Darfur und den westlichen Nuba-Bergen. Besonders kritisch ist die Situation im Lager Zamzam, wo bereits im September 2024 eine Hungersnot festgestellt wurde. Mit dramatischen Prognosen wird bis Mai 2025 in insgesamt fünf weiteren Regionen der breiten Hungerkrise gerechnet. Diese besorgniserregenden Entwicklungen treten gerade zu einem Zeitpunkt auf, an dem normalerweise die Erntezeit den Menschen eine Verbesserung der Nahrungsmittelsituation bieten sollte, wie es in einer Pressemitteilung von Kleine Zeitung berichtet wird.
Alarmierende Zahlen
Der Bürgerkrieg, der seit April 2023 zwischen Militär und paramilitärischen Kräften im Sudan wütet, ist der Hauptgrund für diese verheerenden Bedingungen. Tausende wurden getötet, und mehr als 11 Millionen Menschen sind bereits vor den Kämpfen geflüchtet. Humanitäre Hilfsmaßnahmen scheitern oft aufgrund des Konflikts, was die Situation weiter verschärft. Laut Experten müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um das drohende Elend zu lindern und die stetig wachsende Not der Bevölkerung zu reduzieren, bevor die Zustände noch katastrophaler werden.
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