
Die jüngste Studie des Mobilitätsanbieters Linexo hat alarmierende Ergebnisse zu den Anschaffungskosten von Lastenrädern präsentiert. Fast 70 Prozent der potenziellen Käufer, insbesondere Frauen, empfinden die Preise als zu hoch. Dies verhindert oft den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität mit diesen vielseitigen Transportmitteln. Der Umstieg bleibt für viele eine wirtschaftliche Herausforderung, wie 2400 berichtet. Tatsächlich legen über 76 Prozent der Frauen den Fokus auf die hohen Anschaffungskosten, was das Interesse an Lastenrädern stark dämpft.
Herausforderungen beim Kauf
Nicht nur die Anschaffungskosten sind eine Hürde. Auch die Sicherheitsbedenken spielen eine maßgebliche Rolle, da Vandalismus und Diebstahl bei Lastenrädern mit 17,1 Prozent deutlich wahrscheinlicher sind als bei herkömmlichen Fahrrädern. Die Nutzer fordern daher mehr und sicherere Abstellmöglichkeiten im öffentlichen Raum. Laut der Studie sollte auch eine geeignete Versicherung in Betracht gezogen werden, um der Gefahr von Schäden vorzubeugen, wie Sören Hirsch von Linexo erklärt: „Egal, ob das Lastenrad geleast ist oder nicht, empfehlen wir einen Komplettschutz.“ Eine entsprechende Versicherung könnte die Kostensituation in Krisenfällen entspannen.
Zukunftsperspektiven der Lastenräder
Trotz der Herausforderungen zeigt die Umfrage, dass das Interesse an Lastenrädern ungebrochen bleibt. Etwa 14,6 Prozent der befragten Nutzer, die bislang noch kein Lastenrad besitzen, planen, sich in Zukunft eines anzuschaffen. Dabei legen Frauen besonders Wert auf die ökologischen Vorteile, während bei Männern die Einsparungen bei den Betriebskosten im Vordergrund stehen. Über 60 Prozent der Frauen und mehr als die Hälfte der Männer beabsichtigen, Lastenräder vor allem für den Transport von Einkäufen und Kindern zu nutzen, so Fuhrpark.de.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung