Die österreichischen Familien sehen sich trotz einiger Entlastungsmaßnahmen mit steigenden Abgaben konfrontiert. Im Jahr 2023 wurden Maßnahmen ergriffen, um die kalte Progression abzuschaffen und die Belastung der Unternehmen zu verringern. Auch die Beiträge für den Familienlastenausgleichsfonds und die Unfallversicherung wurden minimal gesenkt. Trotz dieser Schritte hat die OECD in ihrem Bericht zur Belastung des Faktors Arbeit festgestellt, dass Österreich eines der Länder ist, in dem Arbeit stark belastet wird.
Nicht nur zählt Österreich zu den Ländern mit einer hohen Steuer- und Abgabenlast, sondern diese ist im Vergleich zum Vorjahr sogar noch gestiegen. Der Bericht der OECD offenbart, dass nur in Belgien und Deutschland die Abgaben und Steuern noch höher sind als in Österreich. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, warum trotz der getroffenen Maßnahmen die Abgabenlast für Familien zunimmt.
Es bleibt zu klären, ob die bisherigen Entlastungsmaßnahmen nicht ausreichen, um die steigende Abgabenlast zu kompensieren oder ob weitere Schritte zur Entlastung von Familien notwendig sind. Es stellt sich die Frage, ob die aktuellen Maßnahmen zur Steuerentlastung und Senkung von Abgaben effektiv genug sind, um die finanzielle Belastung der Familien in Österreich langfristig zu reduzieren. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte die Regierung ergreifen wird, um die Abgabenlast für Familien zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich zu stärken.