Österreich

Hoffnung und Solidarität: Österreichische Delegation im Heiligen Land

Christianity im Heiligen Land steht unter enormem Druck, und die jüngste Delegation des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), die Jerusalem und Umgebung besuchte, wurde von dieser Realität stark geprägt. Hochrangige Geistliche, darunter Bischof Manfred Scheuer und der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, forderten mehr Unterstützung aus dem Westen, um die leidenden christlichen Gemeinschaften vor Ort zu stärken. Die Delegation stellte fest, dass Pilgerreisen aus dem Westen dringend notwendig sind, um den Christen dort Hoffnung zu geben. Laut dem ÖRKÖ können die Heiligen Stätten gefahrlos besucht werden, und der Tourismussektor könnte einen entscheidenden Beitrag zur Stabilität leisten, wie kathpress.at berichtete.

Kritische Lage für Christen

Der Bericht beleuchtet die besorgniserregende Situation der Christen im Westjordanland, wo immer weniger Gläubige leben. Ein Beispiel ist das Caritas Baby-Hospital in Bethlehem, das als einzige Kinderklinik der Region gilt und unter zunehmendem Druck steht, da viele Patienten aufgrund von Straßensperren nicht erreicht werden können. Solidarität zeigen könnte auch die weltweite christliche Gemeinschaft, indem Pilger aus aller Welt, wie jüngst britische Bischöfe, die Region besuchen. Diese Bischöfe haben während ihres Aufenthalts betont, dass ihre Mission es ist, die Christen vor Ort zu unterstützen und die Hoffnung auf Frieden zu fördern, was sie in ihrer Botschaft an die Menschen im Heiligen Land deutlich machten: „Ihr seid nicht allein“, wie aleteia.org berichtete.

Insbesondere Vandalismus, Einschüchterungen und negative Darstellungen von Christen in den Schulen wurden angesprochen, was ein Gefühl der Isolation verstärkt. Die Delegation bot vor Ort Unterstützung an und dokumentierte die Herausforderungen, mit denen die christliche Gemeinschaft konfrontiert ist. Die steigenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern gefährden nicht nur das tägliche Leben, sondern auch die Existenz der christlichen Identität im Heiligen Land. Das Bewusstsein für diese Fragen sollte zu einem Aufruf zum Handeln werden, sowohl lokal als auch international, um die fragile Zivilgesellschaft zu retten und einer weiteren Marginalisierung der Christen entgegenzuwirken.

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In einer Zeit, in der der Frieden fragil ist und der Alltag von Unsicherheiten geprägt ist, ist der Aufruf zur Rückkehr ins Heilige Land ein notwendiger Schritt, um die Hoffnung aufrechtzuerhalten und einen wahrhaftigen Dialog zu fördern.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Vandalismus
In welchen Regionen?
Jerusalem, Betlehem, Gaza
Genauer Ort bekannt?
Jerusalem, Israel
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
aleteia.org

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