In Österreich bleibt die Hoffnung auf weiße Weihnachten bestehen, obwohl der Schnee bislang in diesem Jahr Mangelware ist und das Fest bereits vor der Tür steht. Laut Gerhard Hohenwarter, Meteorologe bei GeoSphere Austria, gibt es jedoch einen Lichtblick durch ein amerikanisches Wettermodell. Auf seiner Instagram-Seite berichtet er, dass es am Heiligabend in den südlichen Regionen wie Osttirol, Kärnten und der Steiermark schneien könnte. Diese erfreuliche Prognose kommt für viele zur rechten Zeit, denn der fehlende Schnee sorgt bei vielen für eine bescheidene Weihnachtsstimmung. Dennoch warnt Hohenwarter vor der Unzuverlässigkeit der langfristigen Wettervorhersagen, betont jedoch den Hoffnungsfunken: „Es ist ein Strohhalm, an den wir uns hier im Süden klammern können“, wie er es formuliert. Solche Prognosen sind oft einseitig, vor allem in einer Zeit, in der das Wetter in den letzten Wochen durchweg mild war und Schnee fast nur im nördlichen Alpenraum gefallen ist.
Traditionelles Weihnachtsgefühl
Das Zusammensein an Heiligabend, das Auspacken der Geschenke und das Schmücken des Christbaums stellt für viele die Höhepunkte des Festes dar. Dieser Brauch wird von unzähligen Gedichten und Liedern begleitet, die die festlichen Gefühle der Menschen widerspiegeln. Zum Beispiel der poetische Beitrag von Ferdinand von Saar besingt die heilige Nacht als Zeit der Wiedergeburt und Freude, während Georg Christian Dieffenbach die Art und Weise beschreibt, wie der Christbaum im Himmel erstrahlt und die Herzen der Menschen erfreut. Diese Traditionen fördern nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern helfen auch, die besondere Atmosphäre des Weihnachtsfestes zu bewahren. Die Verknüpfung von Gedichten und dem Weihnachtsfest verdeutlicht, wie tief verwurzelt die Bräuche in der Kultur sind, was die Vorfreude auf das Fest trotz möglichen Schneemangels lebendig hält. Diese zeitlosen Verse sind eine hervorragende Ergänzung zur festlichen Stimmung, die schließlich darüber entscheidet, wie die Feiertage empfunden werden, auch wenn der Schnee nicht wie erhofft fallen sollte.
Wie auch immer der Wettergott sich entscheidet, der Geist von Weihnachten wird diese heilige Zeit erhellen, während wir auf die festlichen Tage zugehen, die so viele schöne Erinnerungen bergen, selbst wenn die Landschaft nicht mit der erhofften Schneedecke bedeckt ist.
