
Norbert Hofer, Klubobmann der FPÖ Burgenland, gibt die Richtung vor! Bei einem Wahlkampfabschluss auf der eindrucksvollen Burg Lockenhaus stellte er klar, dass er bereit sei, die Rolle des Landeshauptmanns zu übernehmen, sofern das Wahlergebnis und die Verhandlungen es zulassen. „Die Mauern, die zu erklimmen sind, sind hoch, aber mit unserer Entschlossenheit schaffen wir das!“ äußerte sich Hofer optimistisch, unterstützt von prominenten Parteikollegen, darunter Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek. Derweil lehnt die FPÖ eine Koalition mit der ÖVP ab, da die bisherigen Verhandlungen gescheitert sind, wie auch bvz.at berichtete.
Doch die politischen Turbulenzen hören hier nicht auf. Der Verfassungsschutz hat Ermittlungen gegen Rene Schimanek, den ehemaligen Büroleiter von Hofer und jetztigen Bürochef von Nationalratspräsident Walter Rosenkranz, aufgenommen. Schimanek wird verdächtigt, Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen zu haben. Bei einer Hausdurchsuchung wurden Munition und NS-Memorabilia sichergestellt. Hofer reagierte überraschter auf die Vorwürfe, betonte jedoch die Unschuldsvermutung und forderte Geduld, bis die Ermittlungen Klarheit bringen. „Es sind vorerst nur Ermittlungen, es gibt noch keine Anklage“, erklärte er, so orf.at.
Hofer bleibt jedoch optimistisch bezüglich seiner politischen Zukunft und sieht sich nicht in der Rolle des FPÖ-Parteichefs im Burgenland. Nach zahlreichen Rückschlägen und dem eindringlichen Wunsch nach Neuwahlen ist es für ihn entscheidend, eine stabile Regierung zu etablieren, die Österreich dringend benötigt. Trotz der Schwierigkeiten, mit denen die FPÖ konfrontiert ist, könnte die Partei in der kommenden Wahl entscheidend an Einfluss gewinnen, so Hofer weiter. „Die klare Linie und das starke Team machen die FPÖ zum entscheidenden Akteur auf der politischen Bühne in Österreich!“
Ort des Geschehens
Details zur Meldung