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Starkregen und Überschwemmungen haben in Österreich die Notwendigkeit für eine robuste Wasserinfrastruktur offenkundig gemacht. In einer aktuellen Sitzung der Kommission Wasserwirtschaft wurden beeindruckende 1.185 Projekte genehmigt, die flächendeckend 144 Millionen Euro an Fördermitteln auslösen, berichtet OTS. Niederösterreich hat dabei mit 28,3 Millionen Euro den größten Teil abbekommen, was Investitionen von insgesamt 91,6 Millionen Euro ermöglicht. Wasserminister Norbert Totschnig betonte die Dringlichkeit, die Zeichen des Klimawandels ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln.
Priorität für Trinkwasserversorgung
Mit rund 7,57 Millionen Euro werden 132 Projekte zur Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung in Niederösterreich unterstützt. Dies führt zu Gesamtinvestitionen von 43,8 Millionen Euro. Totschnig hob hervor, dass Projekte der Trinkwasserversorgung besonders wichtig sind, um auch in Zukunft gesunde Wasserressourcen sicherzustellen. Ein Beispiel für diese Bemühungen ist das Leitungsinformationssystem des Gemeindeabwasserverbandes Raum Hohe Wand-Steinfeld, welches mit einer Förderung von 240.000 Euro unterstützt wird.
Zudem fließen 19,1 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, um 170 Projekte zu realisieren, darunter 58 Sofortmaßnahmen zur Behebung von Schäden aus den aktuellen Hochwasserereignissen. Totschnig erklärte, dass jeder investierte Euro in den Hochwasserschutz eine Investition in mehr Sicherheit darstellt. Auch die Ökologisierung von Gewässern bleibt ein zentrales Anliegen; für sechs Projekte in Niederösterreich werden 1,66 Millionen Euro bereitgestellt, um die Umwelt wiederherzustellen und Lebensräume zu rehabilitieren, so meinbezirk.at.