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Eine faszinierende Sternenparade kündigt sich für den 21. Januar 2025 an, wenn vier Planeten gleichzeitig am Nachthimmel zu sehen sein werden. Junge und alte Astronomie-Fans aufgepasst: Venus, Saturn, Jupiter und Mars präsentieren sich dann in einer beeindruckenden Formation entlang der Ekliptik. Michael Feuchtinger, Direktor des Wiener Planetariums, erläutert, dass diese Konstellation aufgrund der speziellen Himmelsmechanik nur alle paar Jahre auftritt. Die Planeten sind mit bloßem Auge sichtbar, was diese Gelegenheit umso einzigartiger macht. Wer den Blick gen Himmel richtet, kann die Venus zunächst im Südwesten entdecken, gefolgt von Saturn, Jupiter und schließlich dem rötlichen Mars, der besonders nach Einbruch der Dunkelheit seine Farben zur Geltung bringen wird, wie Heute.at berichtet.
Die Sichtbarkeit der Planeten
Diese Planetenparade erstreckt sich über einen Zeitraum, in dem die Bewohner außerhalb der Stadtaufgebauten von Lichtverschmutzung profitieren. Während die Hochhäuser nicht hindern, kann der weniger helle Saturn jedoch untergehen. Optimale Bedingungen würden draußen unter einem klaren Himmel herrschen, wo die Planeten wegen ihrer geringeren Funkelneigung leichter zu erkennen sind als die zahlreichen Sterne. Häufige Tipps von Experten empfehlen, eine Smartphone-App wie Google Sky Map zu nutzen, um sich als Novize am Nachthimmel besser zurechtzufinden. Feuchtinger ermutigt dazu, den Blick auf die gesamte Ekliptik zu legen, wo nicht nur die vier sichtbar sein werden. Auch Uranus und Neptun könnten beobachtet werden, allerdings nur durch Teleskope, wie Wikipedia erläutert.
Das Sonnensystem, in dem sich die Erde befindet, besteht aus der Sonne, acht Planeten – darunter die genannten Venus, Saturn, Jupiter und Mars – sowie zahlreichen Monden, Zwergplaneten und Asteroiden. Dabei ist die Sonne der zentrale Stern, der 99,86 % der Gesamtmasse des Systems ausmacht. Die Planeten bewegen sich in elliptischen Bahnen um die Sonne und wurden durch die Akkretion von Staub und Gas aus der solaren Nebelwolke geformt. Das bevorstehende Planetenschauspiel bietet somit nicht nur ein ästhetisches Erlebnis, sondern ist auch eine Gelegenheit, mehr über unsere kosmische Nachbarschaft und die Mechanismen zu lernen, die hinter den Bewegungen und Sichtbarkeiten der Himmelsobjekte stehen.
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