Nachdem in der Himalaya-Region gleich mehrere verheerende Erdbeben die Erde erschütterten, gibt es alarmierende Nachrichten aus Nepal und China. In den letzten Tagen waren die Richter einer Naturkatastrophe zu spüren: In der chinesischen autonomen Region Tibet und in Nepal wurden schwerwiegende Schäden und eine besorgniserregende Zahl an Opfern gemeldet. Laut Informationen von Krone sind nach einem starken Erdbeben, das am Dienstag in Dingri stattfand, über 400 Menschen aus den Trümmern gerettet worden. Doch die Rettungsarbeiten dauern an, da die Temperaturen in der betroffenen Hochgebirgsregion nachts auf minus 18 Grad Celsius sinken.
Schockierende 126 Tote wurden allein in China gemeldet, während in Nepal die Situation noch dramatischer erscheint: Ein Beben der Stärke 6,4, das im Nordwesten landete, kostete am Freitagabend bereits mindestens 157 Menschen das Leben, so die Berichte des nepalesischen Premierministerbüros. Viele abgelegene Orte sind weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten, und die Einsatzkräfte kämpfen gegen Erdrutsche und blockierte Wege, um die einsamen Bergdörfer zu erreichen, wie tagesschau.de berichtete.
Rettungsaktionen im Gange
Die Geologie dieser Region ist immenser Spannung ausgesetzt, da sich die Indische Kontinentalplatte unter die Eurasische Platte schiebt, was zu häufigen und heftigen Erdbeben führt. Die Ereignisse in den letzten Tagen erinnern an die Katastrophe von 2015, bei der fast 9.000 Menschen ums Leben kamen. Angesichts der steigenden Opferzahlen bleibt die Frage, wie schnell und effektiv die Rettungsmaßnahmen umgesetzt werden können, während die Überlebenden in der eiskalten Nacht um ihr Leben kämpfen müssen. Die Sorgen um unterkühlte und dehydrierte Personen sind immens, während die Suche nach weiteren Überlebenden unerbittlich fortgesetzt wird.
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