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Hilfsaktion zu Advent: Hoffnung für Bedürftige in Afrika und Südamerika

In Salzburg betont Erzbischof Franz Lackner in seinem aktuellen Advent-Hirtenwort die Bedeutung der Solidarität in der Weltkirche. Mit dem Aufruf zur traditionell stattfindenden Adventsammlung von "Sei So Frei", der entwicklungspolitischen Organisation der Katholischen Männerbewegung, ruft er zur Unterstützung für die Bedürftigsten auf. "Weltkirche bedeutet, zusammenzustehen in einer Solidargemeinschaft," so Lackner, der dabei den Gedanken der Nächstenliebe besonders hervorhebt. In Äthiopien und Tansania werden durch zwei Projekte Menschen in ländlichen Regionen gestärkt, um ihre Lebenssituation zu verbessern. Unterstützung erhalten sie durch geförderte Berufsausbildung und Hilfe in Form von Nutztieren, heißt es in einer Mitteilung von Wolfgang Heindl, dem Projektkoordinator von "Sei So Frei" für Salzburg-Tirol. In der Borana-Region, wo die Versorgungslage oft schwierig ist, werden Frauen mit Hühnern und Ziegen versorgt, was als Hilfe zur Selbsthilfe gilt. Die Adventsammlung wird in allen 210 Pfarren der Erzdiözese durchgeführt und hat bereits über 30 Projekte in Afrika und Südamerika gefördert.

Zusätzlich zur Adventsammlung wird in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf das Imkerprojekt im ugandischen Bezirk Kasese gelegt, das die Lebensgrundlage von Familien durch nachhaltige Einkommensquellen verbessern soll. Mithilfe der Unterstützung aus Österreich haben 22 € bereits das Potenzial, einer Familie 40 Baumsetzlinge zu schenken oder durch 75 € einen neuen Bienenstock zu finanzieren. Die Initiatoren zeigen sich optimistisch, dass durch die aktive Mitgestaltung in Pfarren und Gemeinden das Bewusstsein für die Notwendigkeit solcher Projekte wachgehalten werden kann. Unterstützt durch viele engagierte Helfer wird somit ein „Stern der Hoffnung“ für viele in Uganda leuchten, berichtet die Website Sei So Frei.

Hilfsprojekte im Fokus

Insgesamt zeigt die Adventsammlung von "Sei So Frei", dass bereits 66 Jahre lang Menschen in Not durch diese Aktionen unterstützt werden. Im vergangenen Jahr wurden fast eine Million Euro für über 30 Hilfsprojekte gesammelt. Der aktuelle Fokus auf die Ausbildung in Berufsfeldern und die Verbesserung der Lebensbedingungen durch tierische Unterstützung geht weit über materielle Hilfe hinaus und fördert zudem die Selbstständigkeit der betroffenen Familien. Die Überlebenschancen, vor allem für Frauen und Kinder, sollen nachhaltig verbessert werden. Beide Initiativen unterstreichen den Wert der globalen Nächstenliebe und die Verantwortung, die die Kirchengemeinden für ihre weltlichen Geschwister übernehmen sollten, betont Lackner in seinen Ausführungen.

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Salzburg
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Salzburg, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
seisofrei-ooe.at

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