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Ungeachtet der dramatischen Entwicklungen im Gazastreifen macht der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Oskar Deutsch unmissverständlich klar, dass internationaler Druck dringend erforderlich ist, um die verbleibenden Geiseln von der Hamas zu befreien. In einer eindringlichen Erklärung am 13. Februar 2025 forderte er die österreichische Regierung und Zivilgesellschaft auf, sich für die 76 Geiseln einzusetzen, darunter Tal Shoham und die Kleinkinder Kfir und Ariel Bibas, die nun bereits über 500 Tage in Gefangenschaft sind. “Die Zeit drängt. Es geht um Menschenleben,” so Deutsch, der auch auf die jüngsten Geiselfreilassungen hinwies, die verdeutlichten, dass jeder Tag zählt, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Laut OTS sind bereits unzählige Menschen aus Österreich betroffen, und der anhaltende Antisemitismus verstärkt das Leid der jüdischen Gemeinschaft weltweit.
Regelmäßige Demonstrationen und Solidaritätsaktionen
Am 11. Februar 2025 konnte die israelische Armee in einer weiteren erfolgreichen Operation die Geiseln Fernando Simon Marman und Norberto Louis Har befreien. Diese Nachricht gab Anlass zur Hoffnung, doch über 100 Menschen, darunter auch Kinder, stehen weiterhin unter dem Terror der Hamas. Immer wieder finden in Wien Aktionstage und Demonstrationen statt, um auf die Situation der Geiseln aufmerksam zu machen. Kürzlich fanden sich etwa 2.000 Personen zusammen, um am ersten Jahrestag des Massakers der Hamas zu gedenken und die sofortige Freilassung der Geiseln zu fordern. Dies geschah im Rahmen einer Veranstaltung, die von prominenten Mitgliedern der Gesellschaft unterstützt wurde, darunter Politiker und Kulturvertreter, und die von der IKG organisiert wurde, wie IKG Wien berichtete.
Zusätzlich war die IKG in verschiedenen Initiativen aktiv, die das Schicksal der Geiseln eindrucksvoll in das öffentliche Bewusstsein rückten. Aktionen wie Gedenkveranstaltungen und handlungsfähige Appelle im Stadtzentrum verdeutlichen die Tragik der Geiselnahme und die Dringlichkeit ihrer Befreiung. Trotz dieser Bemühungen bleibt die Lage angespannt, denn täglich wird deutlich, dass diese Geiseln nicht nur Symbole sind, sondern Menschen mit Familien, die sich nach ihrer Rückkehr sehnen. “Der Kampf für ihre Freiheit ist der Schlüssel zu Frieden in der Region,” so der Appell von Oskar Deutsch, der eindringlich in Erinnerung ruft, dass jede entgangene Stunde eine weitere Gefahrenstufe für die Geiseln sowie für die Sicherheit in der Region bedeutet.
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