Inmitten der winterlichen Kälte alarmiert die Caritas über die akute Gefahr für obdachlose Menschen. "Diese Jahreszeit bedeutet für viele hilfsbedürftige Menschen Lebensgefahr", so Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler. Sicherlich treiben die eisigen Temperaturen und der anhaltende Schnee die Notwendigkeit für umfangreiche Hilfsmaßnahmen voran. Obdachlose sind oft extremen Wetterbedingungen schutzlos ausgesetzt, was ihr Risiko für Erfrierungen und andere Kälteverletzungen erheblich erhöht. Daher wird der Betrieb des Kältetelefons sowie der Winternothilfe in ganz Österreich von der Caritas stark betont, um gezielte Hilfe anzubieten, wie ots.at berichtet.
Die Caritas hat verschiedene Notunterkünfte eingerichtet, in denen obdachlose Menschen warme Schlafplätze finden können. Zudem stehen Wärmestuben und Tageszentren bereit, um tagsüber Schutz und Verpflegung zu bieten. Besondere Erwähnung finden auch die mobilen Streetwork-Teams, die mit Kältebussen durch die Straßen fahren und warme Mahlzeiten, Decken sowie kältefeste Schlafsäcke verteilen. "Ohne die unermüdliche Arbeit unserer Kolleg*innen und die Unterstützung von Freiwilligen wäre dies nicht möglich", lobt Tödtling-Musenbichler die Mitarbeitenden, die sich tagtäglich für den Schutz der Schwächsten einsetzen.
Appell an die neue Landesregierung
<pGleichzeitig appelliert Tödtling-Musenbichler an die steirische Landesregierung, "richtige Prioritäten" zu setzen und dringend erforderliche Antworten auf die Sorgen der Menschen zu liefern. In einer aktuellen Aussendung fordert sie eine klare Ausrichtung der Politik an den Lebensrealitäten, insbesondere in den Bereichen Pflege, Bildung und Armutsbekämpfung. "Schnelles Handeln ist nötig, um bedarfsgerechte Pflege in der Steiermark zu gewährleisten", betont sie und begrüßt Initiativen wie einen "Masterplan Pflege" sowie den Fokus auf leistbares Wohnen. Diese Schritte seien essenziell, um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vielen Menschen zu helfen, wie katholisch.at anmerkt.
Des Weiteren hebt die Caritas-Direktorin die Herausforderungen im Asylbereich hervor. Hier seien entscheidende Veränderungen nötig, wobei eine Strategie verfolgt werden müsse, die Integration und soziale Gerechtigkeit fördert. Das von der neuen Regierung angestrebte gleichwertige Miteinander sollte selbstverständlicher Bestandteil aller politischen Maßnahmen werden, um eine gemeinsame, solidarische Zukunft in der Steiermark zu gewährleisten.
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