Die europäische Ratingagentur Scope hat Österreich die Bestnote entzogen und die langfristige Bonitätsbewertung von „AAA“ auf „AA+“ gesenkt. Der Ausblick wurde von „negativ“ auf „stabil“ geändert. Diese Herabstufung des Ratings spiegelt die zunehmende Divergenz der fiskalischen Kennzahlen Österreichs im Vergleich zu anderen hoch bewerteten Staaten wider, besonders im Kontext der Coronavirus-Pandemie und der Energiekrise. Die fiskalische Leistung des Landes steht unter Druck, hauptsächlich aufgrund struktureller Veränderungen und der alternden Bevölkerung. Diese Herausforderungen werden voraussichtlich dazu führen, dass Österreichs strukturelles Budgetdefizit auf einem hohen Niveau bleibt und eine deutliche Reduzierung der Schuldenquote in den kommenden Jahren verhindert wird.
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