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Heldinnen und Helden im Widerstand: Die Partisanen der Eisenstraße!

In der Steiermark, genauer gesagt in Trofaiach, kam es 1943 zur Gründung der "Österreichischen Freiheitsfront" (ÖFF), einer Partisanengruppe, die sich dem bewaffneten Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime verschrieben hatte. Gegründet von Widerstandskämpfern wie Max Muchitsch und Sepp Filz, entstanden die ersten geheimen Treffen im Hinterzimmer einer Flaschenschänke. Muchitsch erklärte, dass sie einen demokratischen und unabhängigen Staat Österreich anstreben und entschlossen gegen die Unterdrückung durch die Okkupanten kämpfen wollten. Diese mutigen Männer und Frauen riskierten ihr Leben in den Wäldern der Obersteiermark und engagierten sich in waghalsigen Sabotageaktionen gegen die Nazis, wie etwa den Angriff auf Munitionslieferungen, wie ORF berichtete.

Die vergessene Geschichte

Die Gruppe, auch bekannt als „Partisanen der Eisenstraße“, trat nach der Schlacht von Stalingrad aktiver in Erscheinung und mobilisierte Unterstützung aus der Arbeiterschaft und bei Wehrmachtsdeserteuren. Der Weg von der geheimen Organisation zur aktiven Widerstandsgruppe begann jedoch mit den ersten Flugblätter, die in der Region verteilt wurden, um zur Gegenwehr zu bewegen. Zwischen 1943 und 1945 verzeichneten die Partisanen verschiedene Kämpfe gegen die nationalsozialistische Sicherheitsbehörde, die viele ihrer Mitglieder in Gefahr brachte, darunter schweres Schicksal, da über 40 in Konzentrationslagern starben, wie die Wikipedia darstellt. Die dokumentarische Aufarbeitung ihres Lebens und ihrer Taten, geschildert in dem Film „Die Partisanen der Eisenstraße“, soll zukünftige Generationen daran erinnern, was es bedeutet, gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen.

Im Frühjahr 1944 kämpfte die Gruppe direkt gegen die Faschisten, wurde mittlerweile vor allem für ihre Sabotageakte gegen die Kriegswirtschaft bekannt. Als sich der Kriegsverlauf zu ihren Gunsten wendete, nahmen sie die Mobilisierung auf: Sie riefen die Bevölkerung zur Unterstützung im Kampf gegen die Okkupanten auf und forderten die Gründung eines unabhängigen und demokratischen Österreichs. Bei der Befreiung des Stahlwerks Donawitz am 8. Mai 1945 waren viele Mitglieder der ÖFF aktiv und halfen bei der Entwaffnung des NS-Werkschutzes. Trotz ihrer entscheidenden Rolle in den letzten Kriegstagen blieben die Partisanen bis heute eine der am wenigsten dokumentierten Widerstandsgruppen Österreichs.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Trofaiach, Leoben, Donawitz, Eisenerz
Genauer Ort bekannt?
Leoben, Österreich
Beste Referenz
steiermark.orf.at
Weitere Quellen
de.m.wikipedia.org

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