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In Villach kam es zu einem schrecklichen Vorfall, als ein 23-jähriger Syrer am Samstagnachmittag wahllos Passanten mit einem Messer attackierte. Tragischerweise starb ein 14-Jähriger, während fünf weitere Personen teilweise schwer verletzt wurden. Doch inmitten dieses Chaos ging ein mutiger Essenslieferant, Alaaeddin Alhalabi, schnell zur Tat und konnte Schlimmeres verhindern. Er bemerkte die blutüberströmten Opfer und handelte ohne zu zögern: Mit seinem Pkw rammte er den Angreifer, der daraufhin einige Meter weggeschleudert wurde, wie Kosmo.at berichtete.
Heldentum in Zeiten der Gefahr
Alhalabi erklärte in einem Interview, dass er gerade eine Essenslieferung abholen wollte, als ihm die verletzten Personen auffielen. „Ich sah das ganze Blut und zwei verletzte Personen am Boden liegen“, schilderte er die dramatischen Momente. Er wollte verhindern, dass der Täter in die belebte Innenstadt gelangt, wo sich zahlreiche Kinder auf der Straße befanden. „Ich konnte das nicht zulassen“, so Alhalabi. Nachdem der mutige Mann die Polizei informierte, wurde er irrtümlich von Passanten für den Täter gehalten, die auf sein Auto einschlugen. Alhalabi fühlte sich ungerecht behandelt und äußerte Bedauern darüber, dass er nicht schneller gehandelt hatte, um den Tod des 14-Jährigen zu verhindern, wie oe24.at berichtete.
Alhalabi, der als Integrationsbeispiel gilt, drückte seine tiefe Trauer über die verlorene Lebens aus und betonte, dass nicht alle Syrer mit dem Täter verglichen werden sollten. Er lebe seit Jahren gut integriert in Österreich und hoffe, dass solche Vorurteile nicht zu einer allgemeinen Stigmatisierung führen. Unter dem Druck des Geschehens betonte er: „Ich will nicht als Held bezeichnet werden! Jeder hätte so reagiert!“ Die Tragödie schüttele das Bild der Gemeinschaft, und Alhalabi wünscht sich nichts sehnlicher, als in Frieden leben zu können.
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