Am 24. Dezember 2024 hat Papst Franziskus offiziell das Heilige Jahr 2025 ausgerufen, das unter dem aufmunternden Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. Um die Bedeutung dieser Zeit hervorzuheben, fanden am Sonntag in den österreichischen Domkirchen feierliche Eröffnungsgottesdienste statt, bei denen Bischöfe – darunter der Wiener Kardinal Christoph Schönborn – die zentralen Themen Hoffnung und Geduld thematisierten. Schönborn erklärte: „Die Hoffnung stirbt nicht, denn sie geht über den Tod hinaus“. Diese auferlegte Botschaft ermutigt die Gläubigen, die Pforten ihres Herzens für Gott und die Mitmenschen zu öffnen, was die tiefere Symbolik des Heiligen Jahres verkörpert, wie kathpress.at berichtet.
In seiner Ansprache wies Schönborn außerdem auf die immense Bedeutung der Geduld hin, die er als „tägliches Kleingeld der Hoffnung“ bezeichnete. „Ohne Geduld, keine Hoffnung“, unterstrich er und verband diese Gedanken mit der christlichen Vorstellung von der Familie, wo Geduld besonders gefordert und gelehrt wird. Der Feldkircher Bischof Benno Elbs beschrieb das Heilige Jahr als eine weltweite Bewegung der Hoffnung, als Antwort auf die Kräfte des Hasses und der Gewalt in der heutigen Zeit. Diese Wallfahrten nach Rom und in die Jubiläumskirchen Österreichs bieten den Gläubigen die Möglichkeit, durch Beichte und geistliche Gespräche Ablass zu empfangen und die eigene Spiritualität zu erneuern, wie kath-kirche-kaernten.at detailliert erklärt.
Gebetsreihe zur Einleitung
Zur feierlichen Einstimmung in das Heilige Jahr hat die Österreichische Bischofskonferenz die Gläubigen eingeladen, eine neuntägige Gebetsreihe – die „Novene für den Frieden“ – zu beten. Diese begann am 29. Dezember und geht bis zum 6. Januar. Bischof Glettler von Innsbruck erläuterte, dass die Novene auf der Botschaft von Papst Franziskus beruht und sowohl eine kürzere als auch eine umfassendere Version bietet. Das Heilige Jahr, das in aller Welt gefeiert wird und nur alle 25 Jahre stattfindet, beinhaltet auch in Österreich spezifisch ausgewählte Jubiläumskirchen, die für besondere liturgische Erlebnisse und den Empfang des Ablasses vorgesehen sind.
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