Am 24. Dezember 2024, einem Tag, der traditionell für viele Menschen mit Familie und Bescherung verbunden ist, zeigt der St. Pöltner Hauptbahnhof ein ruhiges Bild. Vereinzelt sind Reisende unterwegs, um ihre Lieben zu besuchen. Eine Passagierin erzählt schmunzelnd: „Ich bin auf Reha und mache über die Feiertage einen Kurzbesuch bei der Familie. Damit die ÖBB auch ein bisschen beschäftigt sind.“ Tatsächlich sind am Heiligen Abend 2.300 Lokführer im Einsatz, um den Zugverkehr aufrechtzuerhalten. Dies berichtet noe.ORF.at.
Eigene Weihnachtsvorbereitungen
Manuel Lirsch, ein Lokführer, genießt seinen Dienst, denn in seiner Familie wurden die Feierlichkeiten auf die nächsten Tage gelegt, um Kollegen mit älteren Kindern zu entlasten. Gleichzeitig sorgt das Personal am Bahnhof für den Ticketverkauf und die Sicherheit der Reisenden. Lena Gressl, die an der Personenkassa arbeitet, beschreibt, wie sie ihre Schichten plant, um selbst auch Zeit mit der Familie zu verbringen. „Ich habe heute noch bis um 17 Uhr Dienst und fahre dann zu meiner Familie“, sagt sie. Auch die Sicherheitskräfte, angeführt von Franz Muthenthaler, sind aktiv, jedoch ist die Atmosphäre entspannt: „Man merkt schon, dass die Leute viel entspannter sind als normalerweise“, schildert er die Situation.
Wichtige Koordination im Hintergrund
Der Flughafenbahnhof wird am 24. Dezember ebenfalls von René Fischer, dem Fahrdienstleiter, überwacht. Bei ihm laufen alle Fäden zusammen. Alles läuft planmäßig, und der verantwortungsvolle Job bringt auch die nötige Flexibilität mit sich, um der Familie Zeit zu schenken. „Wir schauen immer, dass wir Rücksicht nehmen auf Kollegen mit Kindern“, erklärt Fischer. Solche verantwortungsvollen Einsätze sind nicht neu für ihn, und nach Feierabend wird auch er seinen Weg zu seiner Familie antreten. Diese Organisation und der Selbstverständnis der Mitarbeiter zeigen, dass auch an Weihnachten im Verkehrssystem eine prägende Verantwortung herrscht, um dennoch den Reisenden zur Seite zu stehen, wie auch Amazon anmerkt.
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