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Heftiger Hagel und Gewitterwarnung: Unwetter auf Österreich zukommend!

Am Mittwoch, dem 26. März 2025, kommt es in ganz Österreich zu heftigen Gewittern, die von Hagel und Sturmböen begleitet werden. Besonders betroffen sind die südöstlichen Bergregionen, darunter das Weizer und Grazer Bergland, die Südsteiermark sowie das Klagenfurter Becken und Villach. Die Unwetterwarnungen erfordern besondere Aufmerksamkeit, da die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter bereits am späten Vormittag zunimmt, wie Kosmo berichtet.

Diese Gewitter bringen nicht nur intensiven Regen, sondern auch Graupel- und Hagelschauer mit sich, was zu gefährlichen Hagelansammlungen auf dem Boden führen kann. Gegen Abend soll sich die Gewitterlage etwas beruhigen, während einige harmlose Restschauer bleiben. Auf der Alpennordseite wird von früh an mit Wolken und Regenschauern gerechnet, während die Schneefallgrenze zwischen 1.300 und 1.500 Metern bewegt.

Ausblick auf die kommenden Tage

Für den Donnerstag sind vereinzelte Regentropfen und Schneeflocken über 1.200 Metern zu erwarten. Auflockerungen werden von Westen her sichtbar, während es im Süden überwiegend trocken bleibt. Besonders in Osttirol, Oberkärnten sowie am Nachmittag im Westen wird Sonne erwartet. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 und 17 Grad, begleitet von lebhaftem bis kräftigem Nordwind. Der Freitag bringt freundliches Wetter in Vorarlberg und Oberösterreich, während die Temperaturen weiter auf 10 bis 19 Grad steigen.

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Ein trüber Samstag mit zeitweise nassem Wetter kündigt sich an, wobei die Schneefallgrenze auf 1.000 bis 1.300 Metern sinkt. Auch am Samstag sind trockene Phasen in Osttirol und Oberkärnten zu erwarten, jedoch seltener Sonnenschein, während der Nordwind lebhaft weht.Kosmo gibt an, dass somit die Wetterlage in den kommenden Tagen sehr variantenreich bleibt.

Klimawandel und Wetterextreme

Der Klimastatusbericht 2023, erstellt im Auftrag des Klima- und Energiefonds sowie der Bundesländer, verdeutlicht, dass das vergangene Jahr das wärmste in der Messgeschichte war, sowohl in Österreich als auch weltweit. Die häufigen Niederschläge und hohen Niederschlagsmengen haben zu enormen Schäden geführt und unterstreichen die Dringlichkeit von Anpassungsmaßnahmen im Zuge des Klimawandels. Laut BMK hat Österreich im Jahr 2023 zahlreiche Gewitter erlebt, die mit Starkregen, Sturmböen und Hagel einhergingen, insbesondere zwischen Mai und Juli.

Besonders alarmierend war der Bergsturz in der Silvrettagruppe am 11. Juni, verursacht durch aufgetautes Permafrost, und die Überschwemmungen im Süden Österreichs Anfang August mit Evakuierungen in 66 Gemeinden in Kärnten. In der Steiermark führte der langanhaltende Regen zu 280 Erdrutschen, und über 1.000 Feuerwehrleute waren über 6.000 Mal im Einsatz. Die Gesamtschäden beliefen sich auf über 100 Millionen Euro.

Im Kontext dieser extremen Wetterereignisse war auch der Neusiedlersee von den großen Regenmengen betroffen. Hinsichtlich der Temperaturentwicklung fallen die Monate September und Oktober 2023 in die Statistik der wärmsten Herbstmonate, während die Niederschlagsmengen im österreichischen Flächenmittel 21 Prozent über dem Durchschnitt lagen. Der Klimastatusbericht zeigt somit die zukünftigen Herausforderungen auf und fordert dringende Maßnahmen zur Minderung der negativen Folgen des Klimawandels.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Unwetter
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Kärnten, Österreich
Sachschaden
100000000 € Schaden
Ursache
Klimawandel
Beste Referenz
kosmo.at

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