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Der Handwerkerbonus erfreut sich in Österreich einer enormen Beliebtheit und schafft damit dringend benötigte Unterstützung für Handwerksbetriebe. Ende 2024 wurden bereits 84.010 Anträge genehmigt, und täglich kommen etwa 1.500 neue hinzu. Diese Initiative, die vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft eingeführt wurde, unterstützt sowohl die Betriebe als auch die Haushalte und zeigt nach Angaben von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, wie wichtig dieses Programm ist. Bisher flossen rund 65,4 Millionen Euro aus den Fördermitteln, was dazu beitrug, dass heimische Handwerksbetriebe bereits 327 Millionen Euro an tatsächlich erbrachter Arbeitsleistung generierten, wie bmaw.gv.at berichtete.
Förderhöhe und Antragsfristen
Die durchschnittliche Förderhöhe des Handwerkerbonus liegt bei rund 780 Euro pro genehmigtem Antrag. Besonders gefragte Dienstleistungen stammen aus den Bereichen Tischlerei, Malerarbeiten sowie Gas- und Sanitärtechnik. Hermanns Talowski, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, betonte die Bedeutung des Bonus für die Wirtschaft: „Das war wirklich eine sehr starke wirtschaftsunterstützende Maßnahme“. Der Fördertopf umfasst für 2025 insgesamt 100 Millionen Euro. Bis Ende Februar gelten die höheren Fördersätze von bis zu 2.000 Euro pro Person und Wohneinheit. Ab dem 1. März sinkt diese maximale Förderung auf 1.500 Euro, wie steiermark.orf.at berichtete.
Die Möglichkeit zur Antragstellung läuft noch bis zum 28. Februar 2025 für Leistungen, die im Jahr 2024 erbracht wurden. Die zügige Bearbeitung der Anträge durch die Buchhaltungsagentur des Bundes sorgt dafür, dass die Homepage des Programms bewusst einfach gehalten wurde, um den Bürgern die Antragstellung zu erleichtern. Dies ist besonders wichtig, um die angekurbelte Bauwirtschaft weiter zu stärken und Anreize für Handwerksleistungen zu schaffen.
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