
Die Nachfrage nach dem Handwerkerbonus in Österreich erreicht Rekordhöhen! Laut den jüngsten Angaben von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher zeigt die große Beliebtheit der Maßnahme, wie erfolgreich sie zur Unterstützung der Bauwirtschaft ist. Im Durchschnitt wurden pro Antrag 780 Euro ausgezahlt, wobei die Förderung in den Bereichen Tischlerei, Malen und Anstreichen sowie Gas- und Sanitärtechnik am meisten genutzt wird. Besonders hohe Antragszahlen kommen aus Niederösterreich, gefolgt von Oberösterreich und der Steiermark. Ab dem 1. März können bereits Anträge für die Leistungen im Jahr 2025 gestellt werden, um die Attraktivität der Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen zu steigern, so vienna.at.
Wirtschaftliche Unterstützung für Handwerksbetriebe
Der Handwerkerbonus ist nicht nur ein finanzieller Segen für Privatpersonen, sondern auch eine dringend benötigte Hilfe für Handwerksbetriebe, die unter den aktuellen Herausforderungen der wirtschaftlichen Rezession leiden. Steigende Kosten und eine sinkende Nachfrage belasten die Branche erheblich. Dieser Bonus, der Teil des umfangreichen Konjunkturpakets "Wohnraum und Bauoffensive" ist, soll die Beauftragung von Handwerksleistungen erleichtern und den Bau- sowie Renovierungssektor ankurbeln. Mit der Einführung des Bundesgesetzes über die Förderung von Handwerkerleistungen am 24. April 2024 und der rückwirkenden Beantragung ab dem 15. Juli 2024 ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um in private Wohn- und Lebensräume zu investieren, wie bmaw.gv.at berichtet.
Konkret erhalten Haushalte 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu maximal 2.000 Euro pro Jahr zurückerstattet, was die Durchführung von notwendigen Arbeiten zur Renovierung und Erhaltung des Wohnraums erheblich erleichtert. Insgesamt stehen für die Jahre 2024/25 300 Millionen Euro an Fördermittel zur Verfügung, um sowohl Handwerksbetriebe zu unterstützen als auch Arbeitsplätze zu sichern. Diese Initiative wird nicht nur dabei helfen, die Betriebe zu stabilisieren, sondern auch entscheidende Impulse für die Wirtschaft insgesamt setzen.
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