
Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton könnte tatsächlich in die MotoGP einsteigen! Nach gescheiterten Gesprächen über eine Beteiligung beim Ducati-Kundenteam Gresini im vergangenen Sommer hat Hamilton nun sein Interesse an der KTM-Motorradmarke bekundet. KTM, die österreichische Marke aus Mattighofen, hat kürzlich eine Finanzspritze von 700 Millionen Euro erhalten, um die Herausforderungen nach einer Insolvenz zu bewältigen. Motorsport-Direktor Pit Beirer betonte, dass sie "sehr interessante Gespräche" mit Hamiltons Management geführt haben, was laut einem Bericht von Speedweek deutlich macht, dass man offen für Investitionen ist.
KTM und die Finanzinvestitionen
Die Situation zwingt KTM, kreativer zu denken und neue Partnerschaften einzugehen, so Beirer. Insbesondere die Übernahme von MotoGP durch die Formel-1-Besitzer Liberty Media, die ein Angebot von 4,2 Milliarden Euro unterbreitet haben, hat das Interesse von Investoren geweckt. Diese Entwicklung zeigt, dass es einen enormen Wert für die MotoGP-Klasse gibt, was Hamitons mögliche Investition noch brisanter macht. Der Motorsport-Direktor fügte hinzu: "Wir sind nicht nur offen für Sponsoren, sondern auch für Investoren."
Ein weiteres bedeutendes Detail ist, dass Hamilton selbst in der Vergangenheit bereits Erfahrungen im Motorradrennen gesammelt hat; im Dezember 2019 fuhr er auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia kurzfristig Valentino Rossis motorradspezifisches Fahrzeug. Während KTM 2025 mit vier Fahrern in die Saison startet, bleibt abzuwarten, wie weit die Gespräche mit Hamilton führen werden. Direktoren beider Seiten zeigen sich jedoch optimistisch und glauben, dass bald positive Nachrichten in Bezug auf mögliche Kooperationen verkündet werden können, wie auch SI.com berichtet.
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