Hundeattacke in Oberösterreich: Halterin vor Gericht – CoV-Daten Juni-2020
Eine Hundehalterin aus Oberösterreich muss sich vor Gericht verantworten, nachdem ihr Hund eine Joggerin tödlich verletzt hat. Der Staffordshire Terrier soll nicht alleine für den Tod der Frau verantwortlich sein, sondern auch von zwei weiteren Hunden begleitet worden sein, so die Staatsanwaltschaft. Der Fall wird am Donnerstag vor Gericht verhandelt, wobei der Halterin bis zu drei Jahre Haft drohen. Die Regierung plant eine Verschärfung des Tierschutzgesetzes, um den Besuch einer Schutzhundeausbildung limitieren und einen Sachkundenachweis für jeden Hund einführen. Tierschutzorganisationen fordern ein komplettes Verbot der Ausbildung für den privaten Bereich. In Bezug auf die Haltung von Listenhunden gibt es in den Bundesländern unterschiedliche Regelungen, jedoch plant auch Oberösterreich eine Verschärfung des Hundehaltegesetzes. Es sollen strengere Regeln für Hunde über 40 cm Widerristhöhe oder mit einem Gewicht von über 20 kg gelten, und die Gemeinden sollen mehr Befugnisse erhalten, um auffällige Hunde zu überwachen. Einige Experten betonen jedoch, dass die Rasse allein nicht für das Verhalten eines Hundes verantwortlich gemacht werden könne und eine einheitliche Regelung für alle Bundesländer sinnvoll sei. Die geplanten Regelungen in Oberösterreich werden von Tierschutzorganisationen kritisiert, die eine stärkere Kontrolle der bestehenden Gesetze fordern.
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