Katastrophengebiete in Niederösterreich nach massiven Hagelschäden
Ein heftiges Unwetter mit Hagelkörnern von bis zu sieben Zentimetern hat mehrere Gemeinden in Niederösterreich schwer getroffen. Die Folgen waren verheerend: zahlreiche Gebäude und Fahrzeuge wurden beschädigt, und Fensterscheiben zerbrachen unter dem Druck der großen Hagelkörner. Die betroffenen Gebiete, darunter Waldkirchen, Gilgenberg, Rappolz und der Ortsteil Lexnitz in Dobersberg, wurden aufgrund der massiven Schäden zum Katastrophengebiet erklärt.
Über 250 Feuerwehrmitglieder waren im Einsatz, um die beschädigten Dächer vorübergehend mit Planen abzudecken. Ein Planenmaterial von insgesamt 65.000 Quadratmetern wurde aus verschiedenen Katastrophenhilfslagern bereitgestellt, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Das Land Niederösterreich sicherte zudem finanzielle Unterstützung aus dem Katastrophenfonds zu, um den Betroffenen in der schweren Zeit zu helfen.
Am Montag setzten die Abdichtungsarbeiten fort, wobei rund 150 Feuerwehrmitglieder aus verschiedenen Bezirken im Einsatz waren. Die Zahl der gemeldeten beschädigten Gebäude stieg an, da einige Bewohner sich zum Zeitpunkt des Unwetters nicht zu Hause befanden oder die Ausmaße der Schäden erst später feststellten. Trotz der Herausforderungen haben die Helfer bereits 125 Gebäude notdürftig abgedichtet, um weitere Schäden zu verhindern.
