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In Wien wird das Rasen auf den Straßen jetzt konsequent bestraft! Die Polizei geht mit aller Härte gegen Geschwindigkeitsübertretungen vor, besonders nach einer Reihe neuer Maßnahmen. Laut Heute haben sich die Zahlen der Geschwindigkeitsübertretungen auf den Wiener Straßen dramatisch erhöht. Allein im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2024 wurden über 80.000 Übertretungen auf der A4 in Simmering registriert, was etwa 264 am Tag entspricht. Besonders beeindruckend ist das Radargerät auf der A4, das bereits im Vorjahr mehr als 113.000 Raser blitzen konnte! Mindestens 63 Führerscheinabnahmen waren die Folge. Diese strengeren Kontrollen werden durch fest installierte und mobile Radarboxen unterstützt, die an neuralgischen Punkten der Stadt aufgestellt sind.
Neue Gesetze gegen Raser
Die neu eingeführten Gesetze, die ab März 2024 in Kraft treten, zielen darauf ab, rücksichtsloses Fahren noch stärker zu bekämpfen. Ab diesem Zeitpunkt wird es möglich sein, Fahrzeuge von extremen Rasern direkt an Ort und Stelle abzunehmen und sie später zu versteigern. Verkehrsministerin Leonore Gewessler erläuterte, dass diese Maßnahmen gegen Fahrer gerichtet sind, die innerorts mehr als 60 km/h und außerhalb von Ortschaften mehr als 70 km/h über dem Limit fahren. Ab Oktober 2024 wird der Führerschein bei solchen massiven Übertretungen direkt abgenommen, wie TT.com berichtete. Zusätzlich wird bei besonders schweren Übertretungen die dauerhafte Abnahme des Fahrzeugs in Betracht gezogen.
Die Bundesregierung verfolgt mit diesen strengen Vorgaben das Ziel, die Verkehrssicherheit erheblich zu steigern. „Wer sein Auto als Waffe benutzt, dem nehmen wir die Waffe ab“, betonte Gewessler. Die Maßnahmen sind eine Reaktion auf die alarmierenden Unfallstatistiken – 142 Verkehrstote wurden bereits in diesem Jahr gezählt. Mit den neuen Regelungen erhofft sich die Regierung ein deutliches Einsparen von Unfällen und eine Verbesserung der Verkehrssicherheit in ganz Österreich.
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