Werner Kogler nimmt Stellung zur Gesundheitsversorgung im ORF-Sommergespräch
Im Rahmen des ORF-Sommergesprächs äußerte sich Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler zur Problematik der langen Wartezeiten beim Kassenarzt. Auf die Frage des Moderators Martin Thür gab Kogler an, dass er selbst schon lange nicht mehr versucht habe, einen Termin beim Kassenarzt zu bekommen. Thür wies auf die Verantwortung des Gesundheitsministers Johannes Rauch hin, der aus derselben Partei wie Kogler stammt. Kogler betonte, dass die Situation bezüglich der Gesundheitsversorgung in Österreich regional unterschiedlich sei und Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern.
Ausbau von Gruppenpraxen und Primärversorgungszentren
Eine der Maßnahmen, die Kogler hervorhob, ist der Ausbau von Gruppenpraxen und Primärversorgungszentren, um die Gesundheitsversorgung effizienter zu gestalten. Er betonte, dass diese Schritte mehr als nur kurzfristige Lösungen seien und langfristig zu einer verbesserten Situation führen würden. Kogler zeigte sich optimistisch hinsichtlich der Entwicklung und gab an, dass bereits Fortschritte in diesem Bereich zu verzeichnen seien.
Kritik an Staatsschützern
Abseits des Themas Gesundheitsversorgung äußerte sich Kogler auch kritisch gegenüber den Staatsschützern und bezeichnete sie als „nicht nur blind und taub“. Diese Aussage sorgte für Aufsehen und verdeutlichte Koglers klare Haltung gegenüber bestimmten staatlichen Behörden. Die genaue Begründung für diese Kritik wurde im Rahmen des Sommergesprächs nicht näher erläutert, jedoch scheint Kogler entschlossen, Missstände anzuprangern und für Veränderungen einzutreten.