Österreich

Grüne liefern konstruktive Beiträge zur Klimadebatte

Die ÖVP und FPÖ als große Bremser in der Klimadebatte: Wie Politiker den Klimaschutz verschleppen

Eine kürzlich durchgeführte „Kontext“-Studie zur Klimadebatte in Österreich zeigt, dass der Klimawandel zwar kaum noch geleugnet wird, aber dennoch Maßnahmen zur Bekämpfung oft verzögert werden. Vertreter politischer Parteien, insbesondere die ÖVP und FPÖ, traten überproportional häufig mit solchen verzögernden Aussagen auf. Die Grünen hingegen wurden in der Studie für konstruktive Beiträge gelobt.

Die Analyse von klimapolitischen Aussagen in österreichischen Medien im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 ergab, dass die Diskussion über Klimaschutz durchaus konstruktiv geführt wurde. Während wirksame Lösungen und Forderungen nach mehr Klimaschutz oft geäußert wurden, blieben die Vorteile von Klimaschutzmaßnahmen ein selten diskutiertes Thema.

Die Debatte konzentrierte sich insbesondere auf die Bereiche Energie und Mobilität, wobei vor allem im Bereich Mobilität viele Diskussionen mit verzögernden Aussagen geführt wurden. Politiker trugen einen signifikanten Anteil zur Debatte bei, wobei die ÖVP und FPÖ vor allem für Aussagen verantwortlich waren, die für weniger Klimaschutz plädierten oder Scheinlösungen befürworteten.

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Das Kontext-Institut für Klimafragen, das die Studie durchgeführt hat, möchte klimapolitische Entwicklungen einordnen und Lösungsoptionen aufzeigen. Es wird vor allem durch Spenden finanziert und setzt sich für eine fundierte wissenschaftliche Basis in der Klimadebatte ein.

Quelle/Referenz
derstandard.at

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