
In Göttlesbrunn hat traditionelles Weinwissen eine besondere Bedeutung: Am Faschingsdienstag präsentierten die Winzer des Ortes bei der Genusskontrolle 36 Weißweine des Jahrgangs 2024 und elf Rotweine aus 2023. Unter den zahlreichen Gästen war auch der ehemalige Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der als Stammgast gilt. Während das Jungweinschnuppern früher in vielen Winzergemeinden stattfand, ist es heute in Göttlesbrunn eines der letzten verbleibenden Events dieser Art, wie noen.at berichtet.
Währenddessen gibt es faszinierende Neuigkeiten aus der Pfalz: Das Weingut Bassermann-Jordan hat seinen Jahrgang 2018 in den kühlen Kellergewölben am Laufen. Besonders die Rotweine haben große Vorfreude ausgelöst. Kellermeister Ulrich Mell betrachtet die unterschiedlichen Jahrgänge akribisch und betont, wie entscheidend der richtige Lesezeitpunkt ist. Ein frühes oder spätes Ernten kann den Charakter des Weins stark beeinflussen, was auch die Qualität betrifft, wie rnd.de hervorhebt.
Ein Jahr mit Herausforderungen
Die klimatischen Bedingungen des Jahres 2018 waren extrem und verlangten den Winzern einiges ab. In der Pfalz erlebten die Winzer sowohl Trockenstress als auch die Herausforderung, die Trauben bei optimalen Temperaturen zu ernten, um die Qualität zu sichern. Die Lese begann früh, um die Beeren kühl zu halten und die Gärung zu verzögern. Die Erfahrungen aus dem Hitzejahr 2003 führten zu einer verbesserten handwerklichen Strategie, um den Wein optimal zur Reife zu bringen. Insgesamt zeigt sich für viele Winzer, dass trotz schwieriger Bedingungen ein großes Wein-Jahr entstanden ist, insbesondere für die Rotweine, die vielversprechende Aromen entfalten dürften.
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