
Am 7. April 2025 hat der Hauptausschuss in Österreich mehrheitlich beschlossen, mehrere Grenzübergänge zu schließen, um die Einschleppung der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu verhindern. Diese Maßnahme wird umgesetzt durch eine Verordnung des Innenministers Gerhard Karner, die zwei Grenzübergänge zur Slowakei und 21 Übergänge zu Ungarn bis zum 20. Mai betrifft. Die betroffenen Übergänge umfassen unter anderem Angern-March/Zahorska Ves und Deutsch Jahrndorf - Rajka. Es besteht parteiübergreifende Einigkeit im Ausschuss über die Notwendigkeit dieser Maßnahmen, um die Landwirtschaft und das Tierwohl zu schützen, so die Aussagen von Abgeordneten wie Andreas Kühberger (ÖVP) und Lukas Hammer (Grüne) [OTS] berichtet, dass …
Die Schließung betrifft insbesondere kleinere Grenzübergänge, wo aufgrund der aktuellen Situation keine Kontrollen möglich sind. Größere Grenzübergänge bleiben offen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums bestätigte die Bekanntgabe dieser Maßnahmen. Gleichzeitig wird der Austausch mit den betroffenen Bundesländern und der Landwirtschaftskammer koordiniert, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren. Angesichts eines bereits ausgebrochenen Falls der MKS in der Slowakei werden die Maßnahmen als notwendig erachtet, um die Tiergesundheit in Österreich sicherzustellen [Die Presse] berichtet, dass …
Reaktionen und weitere Maßnahmen
Politiker verschiedener Parteien haben ihre Zustimmung zu den Grenzschließungen ausgedrückt. FPÖ-Abgeordnete wie Dagmar Belakowitsch begrüßten die Maßnahmen, werfen jedoch auch andere politische Themen, wie die "illegale Massenmigration", in den Raum. Im Kontrast dazu äußerte SPÖ-Abgeordneter Rudolf Silvan Bedenken über fehlende Informationen zu den Kontrollen zwischen Tschechien und der Slowakei [OTS] berichtet, dass …
Zusätzlich forderte die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner, dass umfassendere Kontrollen und Seuchenteppiche an den Grenzen ausgelegt werden sollen. Johannes Schmuckenschlager, Präsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, appellierte an die Bevölkerung, Reisen in betroffene Gebiete zu vermeiden und forderte strikte Kontrollen bezüglich des Einfuhrverbots für lebende Nutztiere sowie Fleisch- und Milchprodukte [Die Presse] berichtet, dass …
Internationale Relevanz der Maul- und Klauenseuche
Die Far-reaching Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche zeigen sich auch international, wie ein Importverbot von Großbritannien für Huftiere aus Deutschland demonstriert. Auslöser hierfür war ein neuerlicher Ausbruch der Krankheit in Brandenburg. Die britischen Veterinärbehörden haben derweil das Risiko, das von der Erkrankung ausgeht, ernst genommen und Kontakt zu ihren deutschen Kollegen gesucht, um entsprechende Maßnahmen zu koordinieren [RP Online] berichtet, dass …
MKS ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die verschiedene Klauentiere erfasst. Betroffene Tiere zeigen oft hohes Fieber und Blasenbildungen, was schwerwiegende wirtschaftliche Folgen für die Tierhaltungsbranche haben kann. Bisher gibt es keine Hinweise, dass sich die Krankheit über den Zug- oder Flugverkehr verbreitet, sodass entsprechende Kontrollen dort nicht vorgenommen werden. Laut einem Experten ist es wichtig, derzeitige Maßnahmen gut abzuwägen, um sowohl der Landwirtschaft als auch der Bevölkerung gerecht zu werden [OTS] berichtet, dass …
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