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Grenzchaos wegen Maul- und Klauenseuche: Pendler warten stundenlang!

In den letzten Tagen haben die Grenzkontrollen aufgrund der Maul- und Klauenseuche (MKS) zu erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staus an den Grenzen zwischen Österreich und seinen Nachbarländern geführt. Insbesondere an den größeren Grenzübergängen wurde aufgrund des bevorstehenden Osterferienbeginns mit einem Anstieg des Verkehrs gerechnet. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich meldete jedoch, dass die Wartezeiten bislang gering blieben. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, da in Burgenland und Niederösterreich bisher keine positiven Testergebnisse verzeichnet wurden. Beprobungen und Grenzkontrollen sind weiterhin im Gange, um die Einschleppung der Krankheit zu verhindern.

Die Pendler aus Ungarn und der Slowakei sahen sich an der burgenländischen Grenze mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde konfrontiert. So meldete der Bezirk Neusiedl am See beispielsweise Wartezeiten von bis zu 75 Minuten auf der Nordostautobahn (A6) in Kittsee. Trotz der Verzögerungen reagierten die Pendler weitgehend verständnisvoll auf die Situation, insbesondere während des morgendlichen Berufsverkehrs. Ab 9.30 Uhr entspannte sich die Situation jedoch zügig, sodass nur geringe bis keine Wartezeiten zu verzeichnen waren, wie Die Presse berichtete.

Aktuelle Kontrollen und Maßnahmen

Um der MKS vorzubeugen, müssen Fahrzeuge an den Einreisepunkten über einen Seuchenteppich fahren. Dies ist Teil der umfassenden Kontrollen, die seit dem Ausbruch in Ungarn und der Slowakei verstärkt wurden. Seit Samstag sind zudem 24 kleinere Grenzübergänge in den betroffenen Bundesländern geschlossen. An den offenen Übergängen werden die Grenzkontrollen intensiviert, um die Einfuhr lebender Paarhufer und Frischfleischprodukte aus den besonders betroffenen Ländern zu unterbinden.

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Wie Kleine Zeitung berichtet, sind ab Montag auch 28 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz, um bei den Grenzkontrollen in Hohenau und Berg zu unterstützen. Hierbei wurden sowohl für den Kraftfahrzeugverkehr als auch für Rad- und Gehwege entsprechende Seuchenteppiche ausgelegt.

Entwicklung der Situation

Die Verkehrssituation zeigt sich an den Grenzübergängen weitaus dynamischer als zunächst befürchtet. Obwohl zu Stoßzeiten wie am Montag Wartezeiten von über einer Stunde eingetreten sind, haben sich diese bereits wieder verringert. An den ungarisch-österreichischen Grenzübergängen betrugen die Wartezeiten am Höhepunkt rund eine Stunde, während in Nickelsdorf etwa 45 Minuten erwartet wurden. Kürzlich gehegte Sorgen über umfassende Verkehrsprobleme wurden nicht bestätigt, da die Polizei eine Entspannung der Lage beobachtete.

Die Tests auf MKS im Burgenland und in Niederösterreich haben bislang durchweg negative Ergebnisse geliefert. Dies berichten sowohl Kleine Zeitung als auch die offiziellen Stellen. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da bereits 285 von rund 1.100 Betrieben getestet wurden, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen. Angesichts des bevorstehenden Ansturms durch die Osterferien wird mit weiteren Verzögerungen gerechnet.

Die Behörden raten allen Reisenden, sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und nötige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, während sie gleichzeitig den reibungslosen Verkehr so gut wie möglich fördern möchten.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Notfall
In welchen Regionen?
Burgenland, Niederösterreich, Kittsee, Nickelsdorf, Berg
Genauer Ort bekannt?
Berg, Österreich
Ursache
Maul- und Klauenseuche
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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