Im malerischen Donaustädtchen Grein, bekannt als die "Perle des Strudengaus", blüht das kulturelle Leben. Die Stadtgemeinde mit etwa 3.000 Einwohnern punktet mit einem umfangreichen Veranstaltungsangebot, darunter die beliebten Donaufestwochen und der musikalische Adventkalender. Täglich erleben die Besucher eine musikalische Überraschung, wenn sich ein neues Türchen öffnet. Dieses Projekt, geleitet von Markus Pöcksteiner aus St. Nikola, zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an, wie meinbezirk.at berichtet. Zur festlichen Stimmung trägt auch der prachtvoll geschmückte Christbaum bei, den die Kinder der örtlichen Volksschule unter der Anleitung von Gemeindearzt Thomas Huemer liebevoll dekorierten.
Renaturierung nach Rodung
Exakt vor zehn Jahren, am 10. März 2014, wurden die Bäume an der Donaulände in Urfahr gerodet, um Platz für den Montageplatz der neuen Eisenbahnbrücke zu schaffen. Die anschließende Renaturierung, die als Ziel hatte, diese Fläche wieder in einen blühenden Lebensraum zu verwandeln, blieb jedoch weit hinter den Erwartungen zurück. Wie linz.news meldet, war die Fläche nach der Rodung zeitweise gesperrt und verwandelte sich in einen sumpfigen Boden nach jedem Regen. Die tausenden von setzenden Blumenzwiebeln brachten kaum Besserung, und der improvisierte Sandstrand wurde inzwischen von der Donau fortgespült. Diese Entwicklung zeigt deutlich die Herausforderungen der Renaturierungsmaßnahmen.
Während Grein seine kulturellen Highlights weiterhin feiert und die Stadtbevölkerung durch verschiedene Veranstaltungen verbindet, steht die Renaturierungszone in Urfahr als Beispiel für fehlgeschlagene Umweltschutzmaßnahmen, die dringend überdacht werden müssen. Die Stadt Grein hingegen bleibt durch ihre kulturellen Angebote ein Anziehungspunkt und überzeugt mit ihrem besonderen Flair am Ufer der Donau.