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In einem spannenden Abschluss der Para-Ski-Weltmeisterschaft in Maribor hat die niederösterreichische Athletin Veronika Aigner am Dienstag eine goldene Medaille im Slalom für sich entschieden. Dies folgte nach ihrem Erfolg im Riesentorlauf, wo sie ebenfalls Gold gewonnen hatte. Aigner, die traditionell von ihrer Schwester Elisabeth als Guide unterstützt wird, äußerte sich glücklich über die beiden Medaillen und sagte: "Es ist ein gutes Gefühl, mit zwei Medaillen nach Hause zu fahren," wie noen.at berichtete.
Das Rennen war jedoch von Schwierigkeiten geprägt, insbesondere für Aigners Landsfrau, die 18-jährige Elina Stary. Nach einer vielversprechenden Halbzeitführung und der besten Zwischenzeit im zweiten Durchgang musste Stary das Rennen aufgrund eines Torfehlers vorzeitig beenden. Stary, die im Riesentorlauf Bronze gewonnen hatte, zeigte sich "sehr traurig und enttäuscht," und bezeichnete die Bronzemedaille als "ein kleines Trostpflaster." Dies ergänzt den Bericht von sn.at, der die Herausforderungen durch den dichten Nebel während des Rennens hervorhob.
Schwierige Bedingungen und Gesamtresultat
Trotz der Enttäuschungen war die Gesamtbilanz aus Sicht des Österreichischen Ski-Verbandes (ÖSV) positiv. Während bei den Damen erfreuliche Leistungen erzielt wurden, hätte man sich von den Herren mehr erhofft. Manfred Widauer, der ÖSV-Para-Ski-Cheftrainer, resümierte: "Das Gesamtergebnis bei den Damen fällt sehr positiv aus." Es wurde auch darauf hingewiesen, dass aufgrund der schlechten Schneelage die Speed-Bewerbe nicht ausgetragen werden konnten, was weitere Medaillenchancen für Österreich verhinderte.
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