Im Super-G von Beaver Creek sorgte Sofia Goggia für ein beeindruckendes Comeback, als sie nach einer langen Verletzungsphase den Sieg feierte. Die italienische Skifahrerin, die sich im Februar beim Training das Schienbein gebrochen hatte, gewann das Rennen mit einer Zeit von 1:03,90 Minuten und sicherte sich damit den ersten Platz, 0,48 Sekunden vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami. Goggia hatte sich hervorragend auf das Rennen vorbereitet und fühlte sich bereit, wie sie nach dem Lauf erklärte: „Ich wusste, dass ich in den ersten fünf Toren vorsichtig sein musste. Und dann konnte ich meine Stärken ausspielen.“ Laut dem Bericht von Vail Daily war Goggia nicht nur erfreut über ihren Sieg, sondern auch für die Chance, am Start zu stehen, was für sie nach der schweren Verletzung von großer Bedeutung war.
Österreichs Überraschung: Ariana Rädler
Parallel zu Goggias Erfolg zeigte die Österreichern Ariana Rädler eine beeindruckende Leistung. Die 29-Jährige trat mit der Startnummer 20 an und eroberte sensationell den dritten Platz, was sie bei ORF als „Genugtuung“ bezeichnete. Rädler, die bereits vier Kreuzbandrisse erlitten hat, kämpfte sich zurück und landete auf dem Podium, nachdem sie am Samstag in der Abfahrt nur Platz 23 belegt hatte. „Es war viel, aber ich habe mich in den letzten Jahren stabilisiert“, sagte sie. Während Abfahrtssiegerin Cornelia Hütter, die nach einem unglücklichen Sturz mit leichten Schmerzen zu kämpfen hatte, nicht auf das Podium kam, jubelte Rädler lautstark über ihren Erfolg.
Der Wettkampf in Beaver Creek war voller Emotionen und Herausforderungen, sowohl für die Siegerin Goggia als auch für die Überraschungsdritte Rädler. Es war ein Rennen, das sowohl den Kampfgeist als auch die Rückkehr zur Form symbolisierte. Goggia, die durch Lindsey Vonn zusätzliche Tipps erhielt, sah dem Wettkampf mit Optimismus entgegen, was sich deutlich in ihrem eindrucksvollen Lauf widerspiegelte. Während die Teilnehmer sich auf das nächste Rennen in St. Moritz vorbereiten, bleibt der Moment des Sieges in Beaver Creek für beide Athletinnen unvergesslich.